Wundersames Watercar

Das schnellste Amphibienfahrzeug der Welt kommt aus Kalifornien

Cool oder verrückt? Das Watercar fühlt sich zu Wasser und zu Lande wohl

Cool oder verrückt? Das Watercar fühlt sich zu Wasser und zu Lande wohl

70 km/h am Wasser und 130 km/h auf der Straße – mit ein und demselben Gefährt unter dem Hinterteil. Es heißt Watercar und wurde vom Kalifornier Fred Selby konstruiert. Im Gegensatz zu anderen Amphibienfahrzeugen ist das Watercar nicht nur ein Schwimmwagen mit abgedichteter Karosserie und einer Schiffsschraube am Heck, bei dem Eigenbau handelt es sich vielmehr um ein Boot auf Rädern. Unter der kantigen GfK-Karosse, die entfernt an den Jeep Wrangler erinnert, hat das Watercar einen schlanken Rumpf und einen spitzen Bug, der sich bei Vollgas aus dem Wasser hebt. Und damit die Räder beim Wellenritt nicht im Weg sind, kann man sie auf Knopfdruck hydraulisch abknicken und einziehen. Der 4,60 Meter lange Viersitzer liegt absolut ruhig im Wasser, bleibt in der Spur und lässt sich auch in engen Kurven problemlos manövrieren. In Sachen Antrieb wählte sein Schöpfer zunächst einen Corvette-Motor, mit dem prompt der Geschwindigkeits-Weltrekord für Amphibienfahrzeuge aufgestellt wurde, später ersetzte man ihn durch einen 3,7 Liter großer V6-Benziner aus dem Honda Odyssey, der unter dem kleinen Sonnendeck im Heck sitzt und 250 PS leistet. An Land treibt er wie bei einem Sportwagen die Hinterachse an. Doch sobald das Watercar an den Strand rollt und der Fahrer einen Schalter umlegt, lenkt ein Verteilergetriebe die Kraft an eine Jetdüse um. Unter dem Heck öffnet sich eine Klappe, ein gewaltiger Wasserstrahl treibt das Watercar durch die Wellen – und den Joggern bleibt der Mund offen stehen …
135.000 Euro kostet das Ding, kein Pappenstiel also, dennoch sind die Auftragsbücher voll. Denn in Kalifornien steht man auf genau solche Spielzeuge.

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