Elektroantifouling
Nie mehr Unterwasser streichen dank Hochfrequenzsender im Rumpf?
Ultrasonic Antifouling Ltd aus England hat unter gleichem Namen kürzlich das "elektrische Antifouling" vorgestellt. Die Sache klingt verführerisch: Man baut einen kleinen Transmitter in die Bilge ein, der aussieht wie ein Geber von einem Echolot. Dieser soll durch hochfrequente Schallwellen Algen und Getier im Umkreis von zehn Metern daran hindern, sich am Unterwasserschiff anzusiedeln. Nötig ist dafür eine Stromquelle – Bordnetz und Landstromanschluss werden automatisch erkannt und wenn möglich letzterer verwendet – und der Einbau eines Steuerkästchens plus Gebereinheit im Rumpf.
 Das hört sich komplizierter an als es ist: Der Transmitter benötigt nämlich keinen Rumpfdurchbruch, sondern wird innen am Rumpf (Bilge) mit Epoxyharz formschlüssig an den Rumpf geklebt und gibt dort Schallwellen direkt ans Rumpflaminat ab. Dabei zieht das Ding je nach verfügbarer Spannungsquelle bis zu 20 Watt.
 Das Ultrasonic Antifouling kostet ohne Mehrwertsteuer 1.070 Euro (für Yachten bis 10 Meter) bzw. 1.970 Euro (für Yachten bis 20 Meter) und ist online für Segelyachten und Motorboote bestellbar.