Bilanz ISAF Worlds Santander
Neben einem WM-Titel holte die Austro-Truppe vier Olympia-Tickets
Eine zweite WM-Medaille blieb dem Team leider verwehrt, das 49er-Duo Nico Delle-Karth und Niko Resch beendete das Medalrace zwar auf Rang zwei, unterm Strich blieb aber der undankbare vierte Platz. Nach der Europameisterschaft 2010 und den Olympischen Spielen von London ist es die dritte Blecherne bei einem internationalen Groß-Event.
Aus heimischer Sicht enden ISAF-Worlds vor Santander definitiv positiv, mit Gold für Lara Vadlau und Jolanta Ogar, zwei Medal Race Teilnahmen, vier Nationentickets für Rio und vier errungenen Startplätzen für das Weltcup-Finale vor Abu Dhabi hat man ordentlich Eigenwerbung betrieben.
STIMMEN:
Nico Delle Karth:
„Wir haben das umgesetzt was wir uns vorgenommen haben, wir wollten im Medal Race erster, oder zweiter werden, das ist gelungen, leider hat die Konkurrenz nicht mitgespielt und es hat nicht ganz für die Medaille gereicht. Trotzdem sind wir mit der Woche mehr als zufrieden, wir wissen, das noch Luft nach oben ist, mit der Nationenqualifikation für Rio und den Startplatz beim Weltcupfinale vor Abu Dhabi haben wir die realistischen Ziele erreicht.“
Georg Fundak:
„Rückblickend kann man nur von Superlativen reden, nicht nur wegen dem WM-Gold, sondern auch wegen der erfolgreichen Nationenqualifikation in vier Bootsklassen. Die Vorstellung in den Medal Races war ausgezeichnet, das gilt für Lara und Jolanta, das gilt aber auch für Nico und Niko, die heute einen exzellenten Job gemacht haben. Sehr positiv war auch die Vorstellung der 49er-FX-Damen (Schöfegger/Lovrek), sie sind erst seit einem Jahr im Olympiazirkus dabei und haben sich bereits in die erweiterte Weltspitze vorgearbeitet. Bildstein/Hussl und Bargehr/Mähr haben sehr große Erwartungen gehabt, sind aber unter ihrem Niveau gesegelt. Wichtig ist, dass sie viel an Erfahrung mitnehmen und hungrig bleiben, denn auf den gesamten Kader wartet ein sehr dichtes Programm. Die Pause ist kurz und dient ausschließlich der Regeneration, im Oktober und Dezember trainieren wir in Rio, dazwischen ist das Weltcupfinale, ab 8. Jänner sind wir dann für zumindest drei Wochen in Miami stationiert.“
ISAF-Worlds/Endergebnisse:
470er-Damen (54 Teams/10Wettfahrten+MR*/1Streicher)
1. Lara Vadlau/Jolanta Ogar AUT 34 (2/(11)/1/5/1/5/1/11/4/2/2*)
2. Jo Aleh/Polly Powrie NZL 45
3. Hannah Mills/Saskia Clark GBR 50
49er (80 Teams/11Wettfahrten+MR/1Streicher):
1. Peter Burling/Blair Tuke NZL 36
2. Jonas Warrer/Anders Thomsen DEN 82
3. Nathan Outerridge/Ian Jensen AUS 86
5. Nico Delle Karth/Niko Resch AUT 91,3,30 (5)/5/1/(26)/9,3/4/2/18/5/9/20/9/4*)
49. Benjamin Bildstein/David Hussl AUT 167 (DSQ/11/12/26/15/UFD/15/21/15/23)
Nacra17 (68 Teams/10Wettfahrten/1Streicher)
1. Billy Besson/Marie Riou FRA 21
14. Thomas Zajac/Tanja Frank AUT 93 (20/1/7/3(26)/8/5/6/21/22)
470er-Herren (74 Teams/11Wettfahrten/1Streicher)
1. Mathew Belcher/William Ryan AUT 25,30
12. Matthias Schmid/Florian Reichstädter AUT 98 (11/3/22/13/(25)/4/12/9/24)
61. Stefan Scharnagl/Helmut Schulz AUT 181 (33/7/(34)/23/29/8/35/18)
72. David Bargehr/Lukas Mähr AUT 36 (17/21/19/DNF/(DNF)/DNF/DNF/DNF/DNF)
49erFX (55 Teams/12Wettfahrten/1Streicher)
1. Martine Grael/Kahena Kunze BRA 41
22. Laura Schöfegger/Elsa Lovrek AUT 153 (3/8/16/17/(DNF)/11/24/11/24/2/14/23)