Navigation-Apps

Sechs Navigationsprogramme für mobile Geräte im Praxistest bei einem Adria-Törn

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Ganze 24 iPads weisen Skipperin Emily Penn an Bord ihrer 72-Fuß-Expeditionsyacht Sea Dragon den Weg über die Ozeane. Die 27-Jährige hat sich nicht nur als Umweltschützerin einen Namen gemacht, sondern ist auch Aushängeschild des jüngsten Apple-Clips „Apps, ohne die wir nicht leben können“.
Zwei Dutzend Tablets braucht es im Normalfall nicht an Bord, in den meisten Fällen tut es eines auch. E-Mails schreiben, Fotos machen und bearbeiten, Wetterberichte abrufen, mit den Daheimgebliebenen per Skype telefonieren – die Einsatzmöglichkeiten der mobilen Geräte an Bord sind grenzenlos. Mit der richtigen Navigation-App lassen sich auch Törns planen, Riffe umschiffen, Hafeninformationen abrufen, Ankerplätze finden und zurückgelegte Strecken für das Logbuch mitplotten.
Am Anfang stand das iPad von Apple, inzwischen ist das Angebot an geeigneten Geräten und Software ausufernd groß und deren Entwicklung schreitet rasant voran – den Überblick zu behalten ist schwierig. Deshalb haben wir sechs aktuelle Navigation-Apps bei einem Adria-Törn auf Herz und Nieren getestet und liefern Antworten auf die drängendsten Fragen.

Welches Gerät ist für die Navigation geeignet?

Die Wahl des richtigen Geräts hängt in erster Linie von der geplanten Nutzung ab. Will man nicht nur schnell seine Position überprüfen, sondern auch umfangreichere Aufgaben wie Wegpunktnavigation oder Routenplanung auf dem mobilen Gerät erledigen, ist alleine wegen der Bildschirmgröße, aber auch wegen der Rechenleistung ein Tablet dem Handy vorzuziehen.
Tablets gibt es mittlerweile in allen denkbaren Größen und Ausstattungsvarianten. Bei unserem Test kamen ein iPad Air mit 9,7 Zoll großem Bildschirm sowie ein wasserdichtes Sony Xperia Z3 Tablet Compact mit 8-Zoll-Display zum Einsatz. Es stellte sich heraus, dass die unterschiedliche Bildschirmdiagonale in Sachen Bedienbarkeit keine nennenswerte Rolle spielte: Beide Displays lösten groß genug auf und gaben einen ausreichend großen Kartenausschnitt wieder.
Die Auswahl des Betriebssystems – iOS, Android oder Windows – ist eine Art eine Glaubensfrage. Für iOS (Apple) spricht die große Auswahl an verfügbaren Apps – das gilt auch für das Thema Navigation –, für Android der zumeist günstigere Preis. Windows-Nutzer haben es schwer, da die Auswahl an verfügbaren nautischen Apps sehr überschaubar ist; derzeit bieten nur Navionics und NV Chart eine Windows-Version ihrer App an.
Während die Wahl des Betriebssystems von den Vorlieben des Benutzers abhängt, ist das Vorhandensein eines GPS-Moduls ein absolutes Knockout-Kriterium. Billigere Geräte haben oft kein GPS eingebaut. So spendiert Apple nur den iPads mit SIM-Kartenslot ein GPS. WiFi-only Geräte können zwar per Bluetooth mit einer externen GPS-Antenne verbunden werden, diese Variante ist aber fehleranfällig und erhöht den Stromverbrauch.

Welche Kosten entstehen?

Ein gängiger Irrglaube lautet, dass bei der Benutzung von Navigation-Apps eine Internet- oder Telefonverbindung bestehen muss und damit im Ausland hohe Roaming-Gebühren fällig werden. Das ist falsch, denn der GPS-Empfang funktioniert vollkommen unabhängig von der Netzabdeckung.

Den gesamten Artikel lesen Sie in der Yachtrevue 4/2015!

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