Zwischen Tradition und Moderne

Charter-Spezial Türkei: Feine Marinas, tolle Buchten, freundliche Menschen

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"Buchteln" in der Türkei

Die neue, imposante Marina in Kas

Die Türkei boomt, heute mehr denn je. Das große Geschäft begann vor Jahrzehnten mit dem Landtourismus sowie jeder Menge Beton in schöner Landschaft und bald war den Türken klar, dass sich auch mit nautischem Tourismus gutes Geld machen lässt. Potente Holdings, Baufirmen und Tourismuskonzerne ließen von Istanbul bis Mersin (nahe der syrischen Grenze) zahlreiche exzellente Marinas entstehen und werden wohl so bald nicht aufhören weitere Projekte in Angriff zu nehmen. Die aus seglerischer Sicht interessante Küste ist schließlich lang und vielfältig und reicht etwa von Izmir am Ostrand der Ägäis bis Antalya im Süden Anatoliens; zuletzt ist auch der lange Küstenstreifen östlich von Antalya bis Mersin, quasi am „Ende des Mittelmeeres“, ins Gespräch gekommen.
 Die Türkei ist kein Billigland mehr und steht wirtschaftlich gut dar, das hat sich auf die Preise niedergeschlagen. Es hat sich ein breiter Mittelstand gebildet, in dem Frauen an Einfluss gewinnen. Marinas sind eine gute Möglichkeit, sich als weltoffenes und kultiviertes Land darzustellen, mit gebildeten, kompetenten Managern und Mitarbeitern; darunter sind auch weibliche Direktorinnen, kurz: weg vom Kopftuch-Image.
 Immer mehr Türken entdecken mittlerweile den Segelsport. Es ist natürlich kein Volkssport, aber die Jugendarbeit ist vielversprechend und an Opti-Regatten beteiligen sich Kinder und Jugendliche aus beinahe allen Großstädten. Abgesehen von den allgegenwärtigen Gulets sieht man jetzt auch viele Segelyachten unter türkischer Flagge und wenn auf einem Schiff das Sternenbanner weht – Heimathafen Wilmington, Delaware – dann sind die Eigner garantiert Türken, die sich ein Gebrauchtboot gekauft haben, das laut Gesetz nicht den Halbmond mit dem Stern zeigen darf.

Den kompletten Artikel finden Sie in Ausgabe 4/2012.

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