Hallberg Rassy 37
Linientreu. Hallberg-Rassy will mit der HR 37 an die Erfolge der 36er anknüpfen. Beim Test zeigte sich die Neue in allen Belangen verbessert. Bleibt nur die Frage, ob das genügt
Die schwedische Werft Hallberg-Rassy ist für die Politik der langen Modellzyklen bekannt. Anders als französische oder deutsche Großserienwerften setzen die Schweden auf konsequente Modellpflege statt rasche Modellwechsel. So geschehen bei der HR 36, die erst nach vierzehn Jahren und über 800 verkauften Einheiten in Pension geschickt und durch die HR 37 ersetzt wurde.
Wird eine Yacht nach so vielen Jahren abgelöst, drängt sich der Vergleich mit der Nachfolgerin auf. Die 36er verkörperte über ein Jahrzehnt in optischer und funktioneller Hinsicht die ideale Fahrtenyacht. Sie tauchte durch das U-spantige Unterwasser sanft in die Wellen, konnte von einer kleinen Crew gefahren werden, war ausgereift bis ins Detail und wirkte ausgesprochen schiffig. German Frers war mit der HR 36 ein guter Wurf gelungen, umso gespannter durfte man auf die Neue sein, die ebenfalls aus seiner Feder stammt.
Ebenso wichtig wie die Modernisierung der Linien war für Magnus Rassy die Optik der 37er: „Eine Rassy muss auf den ersten Blick als Rassy erkennbar sein“, betonte der Werftchef anlässlich des Tests vor Southamton. Diese Vorgabe erklärt unter anderem den verhältnismäßig flachen Bugsteven.
Den kompletten Artikel finden Sie in Ausgabe 8/2004.
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