Tarac 33
Die kleine Unbekannte: schlank, unkompliziert und liebt Kreuzkurse
Zügig steuere ich die Tarac 33 unter Motor in ihren Liegeplatz, wo wir sie wegen des heftigen, ablandigen Windes flott festmachen. Hakan Södergren, schwedischer Designer und erfahrener Regattasegler, der mich beim Test begleitet hat, reicht mir unerwartet die Hand: „Congratulation, you did a really good job!“
Lob von der schwedischen Designer-Ikone freut natürlich, zumal der Test bei grenzwertigen Bedingungen stattfand. Nach dem Auslaufen wehte es mit bis zu 30 Knoten, sodass wir vorerst nur die Selbstwendefock ausrollten und schon damit zeitweise überpowert waren. Erst als der Wind kurzfristig nachließ, setzten wir das Großsegel und banden zwei Reffs ein. Für die Kreuz immer noch zu viel, doch die sensationellen Surfs auf der Raumen wären sonst nicht möglich gewesen.
Letztere freuten Södergren deshalb besonders, weil Raumschotkurse eigentlich nicht das bevorzugte Metier der Tarac 33 ist. Mit dem Längen-Breitenverhältnis eines Schärenkreuzers, hohem Ballastanteil, Powergroß mit Masthead-Großsegel sowie Selbstwendefock ist sie eine typische Am-Wind-Yacht in bester skandinavischer Tradition. Im Norden stehen Yachten mit exzellenten Kreuzeigenschaften hoch im Kurs, doch das ist nicht alles, was die Tarac 33 zu bieten hat.
Den kompletten Artikel finden Sie in Ausgabe 12/2011.