Allures 51
Transatlantik-Liner. Wer vorhat die Welt zu umsegeln, liegt hier richtig
Das Flaggschiff der Allures-Palette war beim Test an der Nordsee in ihrem Element. Es wehte mit 20 bis 25 Knoten und die hohen Wellen brachen vor dem flachen Küstenstreifen zwischen Zandvoort und Ijmuiden schon weit vor dem Ufer. Die Allures 51 kam auf einem langen Raumschotsgang dadurch immer wieder ins Surfen. Dabei ließ sie sich dank zweier Ruderblätter angenehm steuern, schien sich in der aufgewühlten See wohl zu fühlen und vermittelte eine Entspanntheit, die so gar nicht zu Wind und Wetter passte. Das änderte sich auch nicht, als wir zur Probe dem Autopilot das Kommando übertrugen. Um ehrlich zu sein: Er dirigierte die Yacht präziser durch die See als ein unaufmerksamer Steuermann.
Auch auf der langen Kreuz zurück nach Ijmuiden blieb die Allures mit angenehmen Schiffsbewegungen gelassen und vermittelte in beruhigendes Gefühl der Sicherheit. Allerdings war die Höhe mit 50 Grad am wahren Wind bescheiden und Abdrift spürbar. Nichts anderes darf man erwarten, denn die Allures 51 ist keine sportliche Fahrtenyacht sondern ein seegängiger Cruiser mit Integralsschwert und Innenballast.
Den kompletten Artikel finden Sie in Ausgabe 5/2011.