Geständnis eines Herätikers
Angesichts der immer bombastischer werdenden Vehikel, über die in Heften wie diesem zu lesen ist, möchte ich einen Kontrapunkt setzen. Vor ein paar Wochen hat mich der Zufall nach Korneuburg verschlagen, in die Bootstischlerei Friedl (www.woodenboat.at). Der Anblick von restaurationsbedürftigen Bioschifferln, der Duft von frischem Holz, der Lärm der Bandsäge und das fliegende Sägemehl waren ein feines Kontrastprogramm zu den Stätten des Glasfaserkults. Der Spritverbrauch pro Stunde – nach Feierabend – wird in Achterln gemessen, nicht in Tankwagenladungen von Diesel.
Friedl und ich haben Geschichte, und dabei kennen wir uns kaum. Er hat mir vor Jahren meinen ersten Kajak verkauft, ein antikes Renngerät, mit dem ich auf der Donau fast ersoffen wäre und das ich beim Hochwasser von 1991 in der Wachau zwischen den Reben von Joching nach Wösendorf gepaddelt habe. Eines Tages, auf der San Francisco Bay, hat mich diese Geschichte eingeholt, als ich aus Neugierde einen Ozeankajak ausprobierte und mich damit nolens volens zum Häretiker verdammt habe. Im Laufe der Jahre wurde ich zum engagierten Paddler und kam zur Überzeugung, dass dieser Sport eine gesunde und unterhaltsame Ergänzung oder gar eine Alternative zu Gashebel und Pinne sein kann. Alleine einen Eskimokajak zu bewegen ist ein Ritual, das auf eine 5000-jährige Geschichte zurückblickt. Gefertigt aus einem Spantengerüst von Knochen oder Treibholz, zusammen gehalten von Sehnen und bespannt mit Tierhäuten, waren (und sind) diese Boote leicht, schnell und äußerst seetüchtig. Den Inuit und anderen Eskimostämmen dienten sie zum Transport und zur Jagd.
Für mich ist ein Kajak auch eine Zeitmaschine, denn anders als komplexere Boote, die oft monatelang ungenutzt vor sich hingammeln, ist dieses Gefährt immer zur Hand. Paddeln geh ich, wenn das Nirvana ruft, und zwar ohne lange Vorbereitung, Warten auf Wind oder Betteln um einen Fockaffen. Die hohe Nutzungsfrequenz und die mikroskopisch kleinen Betriebskosten suchen dabei ihresgleichen. Dann ist da die Flexibilität, das Boot einfach irgendwo alleine vom Autodach ins Wasser zu befördern, wobei sich die Wahl der Spielfläche zwischen den Extremen bewegt. In der Pazifikbrandung steht der Adrenalinspiegel oben an, während eine frühmorgendliche Überquerung des Mono Sees zwischen Wüste und Bergen stark meditativen Charakter hat.
Und Kinder? Meine Tochter begleitet mich oft, vorne in einem Tandem sitzend. Dabei muss sie nicht paddeln wenn sie nicht will, denn es gibt genug zu sehen oder mit dem Käscher aufzufischen. Dass es auch Freizeitvergnügen gibt, bei denen man 500 Liter Sprit oder mehr pro Stunde zum Spaß durch den Auspuff jagt, erzähl ich ihr lieber nicht.
Gute Sache - am gleichen Wochenende startet die friedensflotte mirno more, die genau dem Stiftungszweck entspricht. Vielleicht könnten die Regattateilnehmer die Organisatoren ersuchen, der Stiftung eine Unterstützung ...
Ein Bericht, der die Tinte nicht wert ist ,die der Druck verbraucht hat.
Wer schreibt sowas?
Ich werde Reiseberichte in der Yachtrevue jetzt immer mit Skepsis lesen.
M.f.G.
Paulit
Sehr geehrte Damen und Herrn
Ich würde gerne gegen Bezahling den Test der Sun Odyssey 32.2 downloaden.
Finde aber beim besten Willen nicht herraus wie das geht.
MFG
M.Burow
hallo ,
ich möchte ebenfalls einen test ihres Magazins downloaden . es handelt sich um :Grand Soleil 37 neu
veröffentlicht in YACHTREVUE 12/2005
können sie mir weiter helfen.
mfg jens bergel
Sehr geehrte Damen und Herrn
Ich würde gerne gegen Bezahlung den Test der Sun Odyssey 32.2 downloaden.
Finde aber beim besten Willen nicht heraus wie das geht.
MFG
Harald Bosch
PS: Ja, ...
Guten Tag,
über Google fand ich einen dringend von mir gesuchten Artikel zu Dufour T 6 aus dem Jahre !982, Ausgabe 8. Trotz Registrierung ist das Downloaden nicht möglich. Können Sie mir den Test entweder ...
Guten Abend
Auch ich hätte gerne ein pdf-Download gemacht. Finde aber auch nicht heraus, wie das gehen soll und hier finde ich auch keine Antwort.
Können Sie mir bitte helfen.
Danke
Mit ...
Guten Tag
Könnten Sie mir den Artikel Espace 990 aus Heft 12/1985 zusenden.Besten Dank
Mit freundlichen Grüßen Jakob
Leider stellt man immer wieder fest das viele sehr sorglos mit den Batterien umgehen. Wenn Starterbatterien für die Dauerstromversorgung oder für den Antrieb des Motors eingesetzt werden, ist es kein Wunder das die ...
Wir haben in eine Sun Odyssee 419 gechartert. Keine Rettungsinsel, defekte Außenborder-Kappe, kein Ersatz auch auf Anfrage, teils fragwürdige Festmacher. Bimini war bei Übergabe mit Persennig umwickelt. Als wir es ...