Es ist nicht wirklich eine Überraschung: Jochen Schümann, bisher Sportdirektor bei Alinghi, hat sich vom Schweizer Erfolgssyndikat getrennt. Über die Gründe wollte sich der Penzberger nicht äußern, er gab nur zu Protokoll, dass er nun „frei am Markt“ sei. Wo wird er sich einen neuen Arbeitsplatz suchen? Wieder im AC-Zirkus, vermuten Insider, am nahe liegendsten wäre ein Engagement beim deutschen Team, das bereits für die nächste Auflage des AC gemeldet hat. Der dazugehörige Skipper Karol Jablonski hat Schümann auch schon ein entsprechendes Angebot gemacht, es gibt aber noch keine Zusage. In der Vergangenheit hatte Schümann mehrfach wissen lassen, dass er gerne unter deutscher Flagge um den Cup segeln würde, allerdings nur, wenn es berechtigte Hoffnungen auf einen Sieg gäbe.
Denkbare Alternative wäre natürlich auch ein Wechsel zu Oracle Racing, wo bereits Russel Coutts auf der Gehaltsliste steht. Mit ihm hat Schümann 2003 den Cup gewonnen.