Fette Beute
Österreich holt bei der Kieler Woche zwei Top-Ten-Platzierungen
Ein kleines, aber feines Kontingent vertrat die österreichischen Farben in den Olympischen Klassen bei der prestigeträchtigen Kieler Woche: Andreas Geritzer sowie Nachwuchshoffnung Matthias Sailer im Laser, Matthias Schmid/Florian Reichstädter im 479er und Florian Raudaschl im Finn.
Letzter startete mit Rang sechs im ersten Durchgang famos, konnte diese Leistung in Folge aber nicht ganz halten und beendete die Serie, bei der es zwei Stehtage wegen Flaute gegeben hatte, auf Rang 13.
Geritzer und Schmid/Reichstädter qualifizierte sich ohne Probleme für das Medal Race der besten Zehn und hätten dort aufgrund der engen Punktstände sogar realistische Chancen auf den Sieg gehabt. Damit wurde es zwar nichts, auch nicht mit einem Platz auf dem Podest, dennoch kann man zufrieden sein: Andreas Geritzer wurde punktegleich mit dem drittplazierten Kroaten Daniel Mihelic Vierter und bestätigte damit seinen Aufwärtstrend.
Schmid/Reichstädter fehlte es im Finale ein wenig an Nervenkraft, zwei taktische Schnitzer bescherten ihnen den neunten Platz und damit Rang sieben im Endklassement.
Sowohl im Laser als auch 470er zählt die Platzierung für das ÖOC als A-Kader-Leistung - erfreulich.
Erfreulich auch die Vorstellung des 17-jährigen Matthias Sailer, der mit tollen Einzelplatzierungen aufzeigen konnte und schließlich 43. von 153 Startern wurde. Ein Versprechen für die Zukunft.
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