Breitling MedCup, Showdown in Ibiza
Die Transpac-52-Teams kürten in Ibiza ihren Champion
Der Breitling MedCup, die bedeutendste Grad-Prix-Regattaserie der Welt, ging mit einem finalen Showdown in Ibiza zu Ende. Zu Beginn waren 21 Yachten am Start, nach der fünften Wettfahrt reduzierte sich das Feld um zwei Boote. Anlass: Die spanische Yacht Santa Anna rammte die Yacht des spanischen Königs (Bribón), worauf die Regatta für beide Teams vorzeitig zu Ende war. Juan Carlos begnügte sich daraufhin mit der Zuschauerrolle und bekam Segelsport vom Feinsten geboten. Peter de Ridder (Mutua Madrilena) und Ian Walter (Siemens) lieferten sich ein sehenswertes Duell, das de Ridder mit drei ersten Plätzen in Folge für sich entscheiden konnte. Der holländische Investor, dessen Mannschaft sich aus dem neuseeländischen AC-Team rekrutiert, sicherte sich damit auch den Gesamtsieg im Breitling MedCup.
Das hohe Niveau dieser Regattaserie veranschaulicht ein Blick in die Crewlisten: Warpath mit Dean Parker am Rad kam über Platz fünf nicht hinaus, Michael Illbruck (Pinta) musste sich mit Rang neun begnügen, obwohl er mit John Kostecki und dem deutschen AC-Team, lauter Leute an Bord hatte, die wissen wie man segelt. Über einen verkorksten Abschluss einer verkorksten Saison durften sich auch Russel Coutts und Paul Cayard – beide auf Lexus – ärgern. Mehr als Platz 12 war für das Power-Team nicht drinnen. Umso erstaunlicher dafür die Leistung des Astro-Sailingteams. Obwohl das Setup der neuen C-Quadrat Astro noch einiger Zuwendung bedarf, kamen Andreas Hagara und Christian Binder mit Fortdauer der Veranstaltung immer besser in Schuss und beendeten die Serie mit einem tollen achten Platz in der letzten Wettfahrt – unmittelbar hinter Pinta und dem Dream Team auf Lexus. Gratulation!
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