Kielschaden bei Delta Lloyd
Kielschaden bei Delta Lloyd, Crew ist nicht in Gefahr, Skipper Roberto Bermudez überlegt, den nächsten Hafen anzusteuern
Was für ein Schreck für das Team von Delta Lloyd: Ein hässliches Krachen ließ alle zusammenfahren, der erste Gedanke galt dem Mast. Doch das Problem lag an ganz anderer Stelle, nämlich dem Kiel. An der Steuerbordseite war die Karbonstruktur gebrochen, in der die hydraulischen Stemplel laufen, ein massiver Schaden, über dessen Gründe man derzeit nur spekulieren kann. Sofort wurde das Shore-Team kontaktiert und der Rat der Experten eingeholt, wie der Kiel zu sichern sei. Designer Juan Kouyoumdjian ist davon überzeugt, dass das Boot unter Segel weiterhin sicher zu segeln ist, es gibt auch keinen Wassereintritt. So wie es derzeit aussieht, will Skipper Roberto Bermudez den nächsten Hafen ansteuern, die Techniker haben bereits alle Vorbereitungen getroffen, um das Schiff bis zum Start des In-Port-Races in Singapur am 10. Jänner wieder flott zu bekommen. Zu verlieren hatte Delta Lloyd nicht viel, zum Zeitpunkt des Schadens lagen sie an letzter Stelle.
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