Der Verband Österreichischer Vercharterer (VÖV), in dem eine Reihe von österreichischen Agenturen und Veranstaltern integriert sind, hat kürzlich seinen schon viele Jahre bestehenden Mustervertrag überprüft und dort korrigiert, wo die Praxis das sinnvoll erscheinen hat lassen. Zugleich fand auch eine rechtliche Überprüfung statt.
Der VÖV ist jetzt davon überzeugt, dass die getroffenen Präzisierungen zum Vorteil beider Vertragspartner sind und der Mustervertrag die eingangs erwähnten Kriterien der Rechtskonformität, Ausgewogenheit und Klarheit erfüllt.
Der Mustervertrag ist so gestaltet, dass er die Inhalte von Charterverträgen abdeckt, deren Verwendung in manchen Ländern (etwa Griechenland) vorgeschrieben ist. Es gibt auch eine englische Übersetzung.
So weit, so gut, allerdings weist der VÖV in seiner Presseaussendung auch auf Folgendes hin: "Wir wissen, dass einige Punkte als gegen die Interessen der Charterkunden empfunden werden können. Die meisten davon werden entkräftet, wenn man sich überlegt, als Charterer von den Folgen einer im Vertrag untersagten oder vorgeschriebenen Handlung des Vorcharterers betroffen zu sein. Beispiel: Der Vorcharterer bringt seine Yacht nicht zeitgerecht zurück."
Die deutsche Version ist einsehbar auf der Homepage des VÖV www.voev.at.