7 Elektroboote
Vergleich. Die sieben tollsten und schnellsten Elektroboote Österreichs im Zweitagestest am Wörther See. Neue Akkus, starke Motoren und mutige Konzepte widerlegen das Image des faden Elektrosprudlers
Das Wort „Elektroboot“ klingt in den Ohren Nicht-Eingeweihter nach Mietboot auf der Alten Donau: langsam, spartanisch, langweilig, altmodisch. Dabei geht es auch ganz anders, wie dieser Test zeigt. Der erste Schritt einer markanten Weiterentwicklung, die vor zehn Jahren beim letzten Elektroboottest der Yachtrevue dokumentiert wurde, ist mittlerweile zum Sprung vorwärts mutiert. Nicht mehr umweltbewusstes, flüsterleises Fahren mit geringer Geschwindigkeit ist das treibende Argument, sondern ansprechender Speed mit Showeffekt, gute Reichweiten und luxuriöse Boote, die optisch überhaupt nicht ins klassische E-Boot-Gedankenschema passen. Man bekommt heute Modelle für jeden Geschmack und Geldbeutel.
Fokus dieses Tests ist die absolute Oberklasse: Boote mit starker Motorisierung, teils innovativen Akkukonzepten und einer Optik, die keine Vergleiche mit Motorbooten zu scheuen braucht. Dass man sich in dieser Liga auch preislich weit vom Einsteigerangebot entfernt hat, ist logisch. Besser ist in diesem Zusammenhang übrigens die Bezeichnung Motorboot mit Elektroantrieb, alles andere wäre degradierend.
Ausgewählt wurden sieben Elektroboote zwischen 70.000 und 160.000 Euro, aus GFK oder Edelholz, Serienboot oder Einzelbau. Innerhalb dieser Preisspanne kauft mancher zwei Sportboote mit Sechszylinder oder überhaupt eine kleine Yacht, rationale Argumente stehen daher nicht im Vordergrund.
Den kompletten Artikel finden Sie in Ausgabe 10/2006
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