Yachtrevue 2/2022
- Wenn Sie Printabonnent oder OeSV-Mitglied sind, können Sie die Ausgabe 2/2022 im APA-Kiosk kostenlos (OeSV-Mitglieder) bzw. um € 0,35 (Printabonnenten) lesen bzw. herunterladen.
- Zum APA-Kiosk
Printabonnenten sowie OeSV-Mitglieder können dieses PDF kostenlos herunterladen. Bitte gehen Sie wie folgt vor:
Liebe Leserin, lieber Leser,
Wissen Sie schon, wo Ihr nächster Törn hinführen soll? Vielleicht lassen Sie sich ja von unserer Revierstory inspirieren. Autor Hermann Winkler entführt nach Griechenland, genauer gesagt in die Kykladen, wo eine abwechslungsreiche Inselwelt und die ungebrochene Gastfreundschaft der Einheimischen ein Wohlfühl-Ambiente der Extraklasse schaffen. Wer dort Segel setzt, sollte allerdings seefest und erfahren sein, denn die Spielregeln werden vom Meltemi bestimmt, der im Sommer regelmäßig in Sturmstärke weht. Winkler war Mitte September unterwegs und ebenfalls mit Starkwind konfrontiert, empfand die Zeit am Wasser aber dennoch als „Runde Sache“; Details dazu finden sich ab Seite 18.
Im Mittelpunkt der Februar-Ausgabe stehen traditionell die Wahlen von European Yacht of the Year (EYOTY) und European Powerboat of the Year (EPY). Bei den Motoryachten siegten ausschließlich Modelle etablierter Werften. Das bedeutet aber nicht, dass die Sieger nicht innovativ wären, im Gegenteil, die Krise scheint den Einfallsreichtum der Konstrukteure regelrecht befeuert zu haben. „Die Stunde der Routiniers“, ab Seite 50.
Bei den Segelyachten verhält es sich ähnlich. Die erste EYOTY-Wahl ging übrigens 2002 über die Bühne, wir feiern also das zwanzigjährige Jubiläum dieses Awards und das ist ein guter Anlass, einmal einen Blick in die Statistik zu werfen. In der Nationenwertung führt Frankreich mit 34 Siegen überlegen vor Deutschland (10), Dänemark (8) und Italien (8). Im Ranking der Werften liegt Beneteau mit acht Siegen vor Jeanneau (5), den dritten Platz mit jeweils vier Titeln teilen sich Dehler, Dragonfly, Hanse, Outremer, Saffier und X-Yachts.
Die Testfahrten, die 2021 im Spätherbst vor La Rochelle und Barcelona über die Bühne gingen, haben uns Jahr für Jahr spannende neue Einsichten erlaubt, besonders interessant waren stets die Gespräche mit den Konstrukteuren vor Ort, die uns an ihren Überlegungen zum jeweiligen Design teilhaben ließen. Aktuelles Thema Nummer 1 war das ausufernde Wachstum in die Breite. Buchstäblich niemand hätte vor zwei Jahren so ausladende Hecks oder Bugbereiche für möglich gehalten, nun sind sie Normalität. Auf der Kreuz segeln diese Yachten so gut wie früher, raumschots viel besser und das Platzangebot ist phänomenal – auch deshalb lauter „Strahlende Sieger“ (ab Seite 26).
Herzlichst
Roland Duller