Yachtrevue 2/2023
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Liebe Leserin, lieber Leser,
Vor drei Jahren fand die Boot Tulln zum letzten Mal statt, nur eine Woche später wurde der erste Lockdown über unser Land verhängt. Danach musste die Messe zwei Mal in Folge abgesagt werden, jetzt kommt es endlich zum Neustart. Ich wage vorherzusagen, dass Aussteller und Besucher mit den Austrian Boat Show 2023 gleichermaßen zufrieden sein werden. Denn die nautische Branche schlägt sich trotz schwieriger Rahmenbedingungen wacker. Die Menschen sehnen sich nicht nur nach einer Auszeit am Wasser, sie sind auch bereit, sich die Erfüllung dieser Sehnsucht etwas kosten zu lassen. Im Mittelteil der Yachtrevue findet sich wie gewohnt ein umfassendes Messejournal, das auf insgesamt 72 Seiten alle ausgestellten Motor- und Segelboote, Yachten und Elektromotorboote präsentiert und mit Aussteller- und Produktverzeichnis sowie Rahmenprogramm den Messebesuch zu strukturieren hilft.
Auf der größten Wassersportmesse der Welt, der boot in Düsseldorf, wurden Europas Yachten des Jahres (EYOTY) und Europas beste Motorboote (EPY) ausgezeichnet. Die Yachtrevue ist Gründungsmitglied beider Awards und seit zwei Jahrzehnten jeweils Teil der internationalen Jury; hunderte Yachten wurden von uns im Zuge dieser Tätigkeit getestet. Ab Seite 110 („Erlesener Kreis“) zeigen wir die aktuellen Sieger bei den Segelbooten, ab Seite 122 („Auf der Gewinnerseite“) alle Powerboote des Jahres. Zwei davon werden übrigens auf der Austrian Boat Show zu sehen sein, ebenso wie eine ganze Reihe ehemaliger EYOTY- und EPY-Gewinner.
Bei der 14. Auflage von The Ocean Race hat die IMOCA-Klasse bereits zwei Etappen absolviert. Es gab spektakuläre Bilder und gefinkelte taktische Schachzüge, aus heimischer Sicht war aber die Flotte der VO65-Racer besonders interessant. Diese dürfen zwar nur die Teilstrecken in Europa segeln (Stichwort „Sprint Cup“), dafür ist mit „Austrian Ocean Racing powered by Team Genova“ ein Team unter rot-weiß-roter Flagge und mit österreichischen Crewmitgliedern dabei. Eines davon ist die 26-jährige Anna Luschan, die den Segelsport in unterschiedlichsten Facetten betrieben hat und sich beruflich im Big-Boat-Business etablieren möchte. Ein Porträt über sie lesen Sie ab Seite 19 („Vielseitig talentiert“), alles über die aktuellen Geschehnisse beim TOR ab Seite 14 („Beeindruckender Doppelschlag“).
Wer nach Inspiration für den nächsten Urlaubstörn sucht, dem sei Werner Meisingers Bericht über Chalkidiki empfohlen, ein wenig frequentiertes griechisches Revier, das mit landschaftlicher Schönheit, gutem Wind und authentischer Atmosphäre punkten kann. „Am heiligen Berg“ ab Seite 26.
Zu guter Letzt darf ich eine neue Kolumnistin ankündigen: Seenomadin Doris Renoldner, die wie keine andere in diesem Land Erfahrung, Kompetenz und Wortgewandtheit vereint, wird ab sofort in jeder Ausgabe ihre Gedanken mit uns teilen – freuen Sie sich mit mir über „Rückenwind“ (Seite 13).
Herzlichst
Roland Duller