Heute vor 50 Jahren, am 23. August 1958, lief das Segelschulschiff Gorch Fock in der Werft von Blohm & Voss in Hamburg vom Stapel. Taufpatin war Ulli Kinau, die Nichte des Seefahrtdichters Gorch Fock (1880-1916). Seither legte die Gorch Fock knapp 700.000 Seemeilen zurück, was rund 32 Erdumrundungen entspricht. Etwa 14.000 Offiziere und Unteroffiziere wurden bislang auf ihr ausgebildet.
Noch heute zählt die 89 Meter lange Bark zu den schnellsten und sichersten Schiffen ihrer Klasse, zur 85-köpfigen Stammcrew zählen derzeit auch fünf Frauen. Die Gorch Fock ist aber nicht nur Ausbildungsschiff, sondern auch weltweiter Repräsentant der deutschen Marine. Ihre Eckdaten: Das Schiff ist 89 Meter lang und 12 Meter breit; der Tiefgang beträgt 5,25 Meter. Fock- und Großmast sind 45,30 Meter hoch, der Besanmast etwa 40 Meter. Eine Diesel-Antriebsanlage erlaubt eine Geschwindigkeit mit dem Motor von 12 Knoten (etwa 23 Kilometer in der Stunde). Die Höchstgeschwindigkeit unter Segeln liegt bei rund 17 Knoten.
Während der Kieler Woche im Juni startete der berühmte Dreimaster von seinem Heimathafen aus eine kleine Geburtstagstour, weitere Stationen waren Rostock und Flensburg, Anfang September wird in Hamburg Station gemacht.
Auch die Vorgängerin Gorch Fock I hat übrigens heuer einen runden Geburtstag zu feiern, sie wurde 1933 bei Blohm & Voss gebaut.
www.gorchfock.de