Bavaria 38 Match
Durchbruch. Mit der schnellsten Bavaria aller Zeiten begibt sich die Werft auf Neuland. Analyse eines Experiments. Text und Fotos von Luis Gazzari
Bavaria lässt nicht locker: Zuerst bäckt man in den Achtzigern sinnbildlich biedere Brötchen und experimentiert erfolglos mit Flügelkielen. In den neunziger Jahren gibt man Gas und krempelt die Palette in Zusammenarbeit mit J&J Design völlig um, bleibt aber im Cruising-Bereich; Ausnahmen (Bavaria 34 Speed) bestätigen die Regel. Schließlich rationalisiert Werftchef Winfried Herrmann die Fertigungsmethoden, baut ein Produktionswunder und erhöht den Ausstoß auf 2.500 Segel- und Motoryachten pro Jahr, Bavaria wird im Serienyachtbau zur Weltmacht. Gleichzeitig gibt Marketingchef Roland Herrmann bekannt, dass man in Zusammenarbeit mit einem der berühmtesten Designer der Welt eine Cruiser-Racer-Palette herausbringen würde. Das erste Schiff dieser so genannten Match-Serie, die 38er, wird im Sommer in Palma präsentiert.
Die Fachwelt staunt und zweifelt. Eine Rennyacht von Bavaria? In einem Segment, das von X-Yachts seit Jahren hervorragend bedient wird und in dem auch Beneteau seine First-Modelle gut verkauft? Ja, genau dort, und für die relativ preisgünstigen Firsts wird die Match-Serie wohl auch zum Hauptkonkurrenten werden. Bavaria legt preislich wie gewohnt die Latte tief: Der Basispreis für die 38 Match liegt bei nur knapp über 100.000 Euro.
Den kompletten Artikel finden Sie in Ausgabe 11/2003.
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