Shipman 63
Tiefstapler. Hinter dem Kleid einer Cruisingyacht verbirgt sich der Körper eines Racers. Mit der 19 Meter langen Shipman 63 stoßen die Brüder Jakopin endgültig das Tor zur großen Segelwelt auf
In einer beeindruckenden Erfolgsstory sind die Brüder Japec und Jernej Jakopin an einem Kulminationspunkt angelangt. Die – was die Anzahl der Designs betrifft – erfolgreichsten Konstrukteure der Welt präsentierten nach der 2003 vorgestellten Shipman 50 nunmehr eine 19-Meter-Yacht, die wie ihre kleine Schwester aus Kohlefaser ist, wie aus einem Guß modelliert wirkt – und segelt wie der Teufel; ein echter Wolf im Schafspelz. Es ist absehbar, dass auch dieses Schiff Furore machen wird, nachdem die Shipman 50 vor zwei Jahren von der Segelwelt enthusiastisch aufgenommen und unisono zur europäischen Yacht des Jahres gewählt wurde. Umso mehr, weil die Proportionen bei der großen Shipman harmonischer fließen, die Linien gestreckter sind und der Aufbau vergleichsweise zarter wirkt als bei der 50er.
Mittlerweile segeln acht Shipman 50, zwei weitere sind in Arbeit, womit die Befürchtungen mancher Kritiker, dass die 50er keinen Serienstatus erreichen könnte, vom Tisch sind. Es beweist auch, dass die Gesellschaft reif ist für neue Technologien und sich auch im Schiffsbau langsam vom Althergebrachten abwendet. Beispiele dafür bieten Hanse oder zuletzt die Etap 46DS.
Den kompletten Artikel finden Sie in Ausgabe 8/2005.
Diese Ausgabe kann online nachbestellt werden.