Seychellen
Inselhüpfen. Ein Architekt hätte diese Inselwelt nicht besser erschaffen können. 115 Inseln mitten im Indischen Ozean, unzählige pulverfeine, weiße Sandstrände mit üppiger Regenwaldvegetation prägen dieses oft als Garten Eden bezeichnete Segelrevier.
Sex mit Esmeralda? Lieber nicht, denn Esmeralda ist geschätzte 120 bis 150 Jahre alt und die älteste bekannte Landschildkröte. Die Seychellen beherbergen die größte Land- und Wasserschildkrötenpopulation der Erde, was bedeutet, dass garantiert kein Törn ohne „Schildkrötenkontakt“ abläuft. Eine feine Sache beispielsweise, wenn man vor einem der vielen Strände ankert und frühmorgens von einer vorbeischwimmenden Schildkröte mit ihren langsamen, einladenden Bewegungen begrüßt wird. Ein Törn in den Seychellen ist quasi ein Ausflug ins Paradies – zumindest könnte es so aussehen: Palmen, soweit das Auge reicht, blütenweiße Strände, Millionen Jahre alte Granitformationen sowie eine phantastische Unterwasserwelt. Und wir mittendrin, auf dem Katamaran Amphora, der Wein und Fisch in Olivenöl träumen lässt.
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Schon der erste Blick auf den 43 Fuß langen Kat lässt die Strapazen des Fluges vergessen, Stephanie, Basisleiterin von Moorings, tut ihr Übriges dazu: Beim Frühstück im feudalen Hotelrestaurant The Wharf auf Mahé, der größten Insel der Seychellen, erledigt sie die Formalitäten und führt uns anschließend durch Victoria, der mit knapp 25.000 Einwohnern kleinsten Hauptstadt der Welt. Der Geruch von frischem Fisch und Gewürzen führt uns zum Markt, wo die Schätze des Ozeans neben exotischen Früchten und Gewürzen angeboten werden – der richtige Ort zum Bunkern. Nachdem der Proviant verstaut ist, erklärt Basil, der technische Leiter von Moorings, beim Probeschlag mit kurzem Manövertraining das Revier. Knapp zwei Stunden später kann es losgehen. Wir wollen Mahé umrunden und dann die Inseln im so genannten inneren Kreis des Archipels abklappern.
Den kompletten Artikel finden Sie in Ausgabe 9/2006
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