"Calypso" wird restauriert
Das 1996 gesunkene Expeditionsschiff von Jacques Cousteau wird revitalisiert
Das Expeditionsschiff des berühmten Meeresforschers und Tauches Jacques Yves Cousteau wird derzeit in Frankreich restauriert und soll Anfang nächsten Jahres als Flaggschiff der Cousteau-Stiftung wieder in See stechen.
Die Calypso wurde 1942 an der US-Westküste in Holz gebaut, diente als Minenleger in der englischen Marine und Fähre im Mittelmeer bis sie 1950 von Cousteau übernommen wurde und als Expeditionsschiff diente. 1996 sank das Schiff in Folge eines Unfalls im Hafen von Singapur. Sie wurde zwar gehoben, durch den Tod von Cousteau im Jahr darauf aber nie restauriert.
Jetzt nimmt man sich der Sache an und restauriert von Grund auf, wobei man auf Ökologie Wert legt: Das Holz kommt aus der Umgebung, Abwässer werden gesammelt und sollen ausschließlich über Abpumpstationen an Land entsorgt werden. Als Antrieb der Calypso kommen zwei D16 von Volvo Penta mit je 650 PS zum Einsatz, die selbstverständlich alle Abgasnormen unterbieten und dementsprechend dem "grünen Gedanken" gerecht werden sollen.