Heimsieg

European Powerboat of the Year. Frauscher gewinnt Kategorie bis 30 Fuß

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Frauscher 717 GT

Boston Whaler 370 Outrage

Gestern Abend wurden anlässlich des Delius-Klasing-Branchentreffs auf der boot Düsseldorf wie jedes Jahr die Motorboote des Jahres gekürt. Beim European-Powerboat-of-the-Year-Award wählen die Redaktionen von sechs europäischen Fachzeitschriften –\u00A0darunter die Yachtrevue – in einem mehrstufigen Auswahlverfahren die besten neuen Motorboote aus der Fülle an Neuerscheinungen.
Erfreulich: In den beiden Vorjahren hat es die international gesehen kleine Werft Frauscher mit zwei neuen Modellen (606 Riviera und 909 Benaco) jeweils zu einer Nominierung und in Folge in die Endrunde der besten Fünf geschafft. Heuer knackte man mit dem 717 GT die Nominierungsschwelle ein drittes Mal – und deklassierte letztlich die Konkurrenz bestehend aus Sea Ray Pachanga 22, Sessa Key Largo 27 und Bavaria Sport 28. In der Klasse bis 30 Fuß ist das Frauscher 717 GT European Powerboat of the Year 2009/2010 – ein Überraschungssieg in Rot-weiß-rot.

5 aus 25
In den weiteren vier Award-Kategorien (bis 40, bis 50 und über 50 Fuß sowie Verdränger) war das Kräftemessen der Nominierten nicht minder spannend: In der Liga bis 40 Fuß traten unter anderem das sehr exklusive Holzrunabout Boesch 970 St. Tropez gegen Sport- und Hardtopcruiser von Sea Ray oder Sessa an. Punkten konnte letztlich mit dem Boston Whaler 370 Outrage ein großes, amerikanisches Mittelkonsolenboot mit starker Ausrichtung auf Hobbyangeln.
In der Klasse bis 50 Fuß traten cruisinggerechte Hardtopyachten gegen offene Sportcruiser und eine Flybridgeyacht an. Aufs Siegertreppchen hat es die Bavaria Deep Blue 46 geschafft: Das progressive Design von BMW Designworks USA gepaart mit gutem Raumangebot, tadellosen Fahreigenschaften und einem ausgezeichneten Preis waren unschlagbar.
Über 50 Fuß gab es einen Überraschungssieger aus Frankreich, obwohl die italienische und englische Konkurrenz übermächtig schien: Die Prestige 60 von Jeanneau wirkt zeitlos und spielt mit Understatement, der noch sechsstellige Einstiegspreis passt.
Bei den Verdrängern räumte wie im Vorjahr die holländische Werft Linssen mit der 29.9 Nordic Edition ab. In diesem unverwüstlichen Boot fühlt man sich auch auf Langfahrt gut aufgehoben.
Last but not least wurde ein freier Innovationspreis vergeben, Stichwort Hybrid: Die slowenische Greenline 34 rückt mit reduzierter Motorleistung, Elektro- und Dieselantrieb und Solardach Motorbootfahren in ein neues, umweltfreundlicheres Licht.

Ausführliche Vorstellungen der gekürten Motorboote finden Sie in der nächsten Yachtrevue, am Kiosk ab 5. Februar!

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