Rasender Luxus
Pershing 115 Gasturbine: 7.400 plus 5.100 PS am Weg nach Rio
Preise nur auf Anfrage und vermutlich ausschließlich nach Vorlage entsprechend dick gefüllter Kontoauszüge: Die italienische Pershing 115 spielt in der Liga der Superyachten. Der Unterschied zur oftmals eher behäbigen Konkurrenz sind nicht nur das sehr sportive Design, sondern entsprechendes Schmalz in der Tiefe des Motorraumes: Serienmäßig sind zwei MTU-Diesel mit jeweils 7.400 PS eingebaut, die ihre satte Power über zwei Kamewa-Rolls-Royce Jetantriebe ins Wasser sprudeln. Reicht für knapp über 40 Knoten, was für eine 115-Fuß-Yacht schon recht beachtlich ist.
Der brasilianische Eigner ist jedoch noch einen Schritt weiter gegangen und hat die Radikalversion gewählt. Dabei kommt ZUSÄTZLICH eine Vericor TF50 Gasturbine mit 5.100 PS zum Einsatz, die als zusätzlicher mittlerer Jetantrieb die beiden Diesel unterstützt, falls man schneller im nächsten Strandcafé sitzen will. Ergebnis der unvorstellbaren PS-Orgie sind Höchstgeschwindigkeiten von 52 Knoten und ein vermutlich ebenso unvorstellbar exorbitanter Spritverbrauch.
Die Yacht fährt in einer Woche rund um den italienischen Stiefel und wird dann per Frachter auf ihren Weg nach Brasilien geschickt. Von Rio geht es weiter nach Fano, wo der PS-Bolide in der Marina dei Cesari seine Heimat finden wird.