Yachtrevue 1/2020
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Liebe Leserin, lieber Leser!
Die Olympischen Spiele in Tokio beginnen in weniger als sieben Monaten. Der OeSV, seit Jahrzehnten erfolgreichster Sommersportverband des Landes, bereitet sich unter der Führung von Sportdirektor Matthias Schmid akribisch darauf vor. Mitte Dezember fanden im Bundesleitungszentrum in Neusiedl am See unter dem Motto „Final Road to Tokyo“ intensive Abstimmungsgespräche zwischen Nationalkader und Betreuerriege statt; es ging darum, die letzten paar Prozent zu mobilisieren, die es letztlich für eine Medaille braucht. Wie das funktioniert, weiß niemand besser als Doppelolympiasieger Roman Hagara. Er bringt seit einem Jahr Erfahrung und Know-how in das OeSV-Team ein, beugt mit seiner Distanz aber auch einer möglichen Betriebsblindheit vor; eine exzellente Mischung. In Neusiedl vor Ort war auch Xaver Gruber. Der ehemalige Olympiateilnehmer im Starboot und Spitzensportreferent des OeSV verglich die Arbeit, die im Segel-Verband geleistet wird, mit jener im Skiverband. Aufwand und Professionalität seien absolut vergleichbar – die finanziellen Ressourcen allerdings nicht … Wir werden unsere Athletinnen und Athleten auf dem letzten Wegstück nach Tokio begleiten und regelmäßig Hintergrundberichte liefern. Eines darf ich in diesem Zusammenhang jetzt schon versichern: Die Arbeitstage des Nationalkaders sind länger, als sich erahnen lässt, und es gibt eine Menge hochinteressanter Geschichten zu erzählen, die in der Öffentlichkeit kaum bekannt sind. Zum Auftakt gibt es anlässlich der erfolgreich verlaufenen 49er- und Nacra17-WM in Auckland eine Saisonanalyse: „Die Uhr tickt“, ab Seite 18.
Auf Erfolge im internationalen Regattageschehen kann auch der Vorarlberger Arthur Thüringer verweisen, wenn auch in anderem Zusammenhang. Der ehemalige 470er-Kadersegler beliefert weltweit hochrangige Regatten mit RIBs, die dann als Jury- und Betreuerboote genutzt werden, America’s Cup inklusive. In „Der Lieferant“ (ab Seite 42) zeichnet Judith Duller-Mayrhofer das Porträt eines Mannes, der mit Gespür und hohem persönlichen Einsatz erstaunliche Karriere gemacht hat.
Die boot Düsseldorf ist das Maß der Dinge im Wassersport und verlässlicher Trendbarometer. Wir bringen einen Überblick über die wichtigsten Premieren („Bootsparade“, ab Seite 32) und haben mit der First Yacht 53, eine der interessantesten Neuerscheinungen bereits im Test unter die Lupe genommen – „Rückkehr zum Sport“, ab Seite 53.
Herzlichst
Roland Duller