Bavaria 42
Ein Kompromiß, der die Geschmäcker punktgenau trifft. Wie man erfolgreiche Yachten entwirft, am Beispiel der Mittelcockpit - und Achtercockpitvarianten der Bavaria 42. Von Luis Gazzari
Rückblickend gesehen war's der Knackpunkt in der Entwicklungsgeschichte von Bavaria, als man sich vom Berliner Konstrukteur Axel Mohnhaupt trennte und dem slowenischen Konstrukteursduo Jernej und Japec Jakopin (J & J Design) zuwandte: 1993 leitete die Bavaria 44 den Beginn der Jakopin-Ära ein, zahlreiche weitere Modelle folgten, und längst finden sich im Programm ausschließlich J & J Designs. Gleichzeitig gelang es Bavaria, die Fertigungszeiten durch verbesserte Logistik und eine auf hohem Niveau stehende maschinelle Ausrüstung zu verkürzen; mit den Jakopins fand man diesbezüglich kongeniale Partner, die sich den neuen Baumethoden sukzessive anpaßten. Hohe Stückzahlen führten in Folge zu günstigeren Einkaufkonditionen. Das alles ermöglichte schließlich eine Niedrigpreispolitik, an der die Konkurrenz mehr als nur zu knabbern hat. Es steht außer Zweifel, daß Bavaria trotz eines Produktionsstandortes mitten in Europa mit einem außergewöhnlichen Preis-Leistungsverhältnis Furore macht. Kein Wunder also, daß die Kunden zugreifen, und es werden keineswegs lediglich Charterschiffe verkauft. Vor allem Eigner entscheiden sich immer öfter für Bavaria. Bleiben wir daher vorerst beim Thema Geld.
Den kompletten Artikel finden Sie in Ausgabe 3/2000.
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