Yachtrevue 1/2012

Jänner 2012
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Artikel in dieser Ausgabe:

Ressort Revierberichte
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Stockholmer Schären

Reizvoller Törn durch den Schärengarten vor Stockholm

Ressort Segelboottests
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X-Faktor

Fahrbericht Xp 44. X-Yachts wagt einen Neustart

Ressort Motorboottests
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Adagio 51.5 Europa Adagio 51.5 Europa

Adagio 51.5 Europa

Ressort Ausrüstung
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Para Spinnaker Para Spinnaker

Para Spinnaker

Parasailor, Parasail, Wingaker und Paraspi im Test

Ressort Kein Ressort gesetzt!
Mein Albtraum. Ich bin Charlie. Nicht Chaplin, sondern Ainslie, besser bekannt als Benedict. Englands Supermann und Supersegler. Dreimal olympisches Gold, einmal Silber, plus zehn WM-Titel stehen zu Buche und es geht weiter: Going for Gold in Weymouth 2012 und bei der ISAF WM 2011 hol’ ich vorher meinen sechsten Finn-Titel. Die Konkurrenz ist hart, aber ich bin härter. Talentiert, konzentriert, ungeniert. Schnell sind viele, doch gewinnen kann nur, wer die Mindgames beherrscht und da kenn’ ich mich aus. Am Land der Rockstar, am Wasser das Tier. Ein bisserl schizo, aber höchst erfolgreich. Don’t fuck with Charlie. Die Idioten vom Fernsehen, die mir während der Wettfahrt vor der Nase herumgurken, werden’s gleich merken. Auf Anbrüllen reagieren sie nicht, also steig ich aufs Schlaucherl, und sag’ meine Meinung. Handfest. Und zum Schluss: flotter Abgang mit Köpfler. Dann wach’ ich auf. Mein Traum war gar keiner. Ainslie, der Segelgott, rastet aus und imitiert Zidane, den Fußballgott, der beim WM-Finale einem Gegenspieler seine Meinung per Kopfstoß kundtat. Statt historische WM-Titel gab’s für beide die rote Karte. Ainslie, der sich mit der Aktion um den fast sicheren Titel brachte, und die übereifrige TV-Crew gestanden ihre Fehler ein, entschuldigten sich und gingen ihre Wege. Viel Lärm um nichts? Das wäre zu einfach. Dass die ISAF den Mumm hat, ein Aushängeschild wie Ainslie zu sperren, wie sie es mit unbekannten Sündern tut, ist wohl Illusion. Erstens waren die TV-Leute im ISAF-Auftrag unterwegs und zweitens wird der Verband kaum seine ungelenken Versuche torpedieren, den Sport „aufzusexen”, um den bedrohten Olympiastatus zu halten. Wie Faust hat Segeln seine Seele verzockt und muss nun dafür bezahlen. Dass man solche Eskalationen als festen Bestandteil eines TV-Sports akzeptieren müsse, wie Ainslie auf seiner Webseite andeutet, ist die Sicht eines Rockstars. Doch der Rest von uns, dem TV-Kameras und Ausraster gestohlen bleiben können, muss Klassen und Events wählen, in denen es ruhiger zugeht. Davon gibt’s ja noch ein paar.









 

Ainslies Ausraster

Ressort Achteraus

Safari. Die private Jänner-Bilanz von ...