Yachtrevue 3/2010

März 2010

Artikel in dieser Ausgabe:

Ressort Fahrtensegeln
Der Artikel "Charter in Kroatien" ist in einer älteren Yachtrevue-Ausgabe erschienen.
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Charter in Kroatien

Tipps, worauf Charterkunden aufpassen sollen; Yacht-Pool-Versicherung

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Seenomaden, persönliche Bilanz der 2. Weltumsegelung Seenomaden, persönliche Bilanz der 2. Weltumsegelung

Seenomaden, persönliche Bilanz der 2. ...

Doris Renoldner und Wolfgang Slanec über die letzten 20 Jahre am Wasser

Ressort Regatta
Der Artikel "33. America's Cup" ist in einer älteren Yachtrevue-Ausgabe erschienen.
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33. America's Cup

BMW Oracle holt den Cup wieder in die USA

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Antifoulingtest Antifoulingtest

Antifoulingtest

10 Antifoulings von 9 Firmen im zehnmonatigen Dauertest in der Adria: AWLGrip, Hempel, Höveling, ...

Ressort Segelboottests
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Bavaria Cruiser 32

Yacht mit Terrasse. Maßgeschneidert für das Mittelmeer

Ressort Kein Ressort gesetzt!
Der Tag danach ist der Tag der Besserwisser. Gewöhnlich ist das immer ein Montag. Nicht nur Fußballtrainer, auch America’s-Cup-Verlierer Ernesto Bertarelli muss ihn hassen. Vom strahlenden Sieger im Jahr 2003 und dem erfolgreichen Titelverteidiger von 2007 stieg er zum Watschenmann für seinen Widersacher Larry Ellison ab. Die Mega-Multihulls der beiden Milliardäre rasten in Valencia bei schwacher Kaffeebrise zwar so schnell über den Parcours wie kein Segelboot zuvor und doch war’s ein langweiliges Spektakel, weil Ernesto Larry nicht das Wasser reichen konnte. Ellison hat aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt und nahm dafür die barocke Kanne in Empfang. Die Gründe aus der Montagsperspektive: Design: Als der Trimaran von BMW Oracle in der ersten Wettfahrt nach verpatztem Start mit besserer Geschwindigkeit und besserer Höhe an Alinghis Kat vorbei- und davonzog, war der Klasseunterschied der Fahrzeuge klar. Das flügelbestückte Boot der Amerikaner war auf allen Kursen haushoch überlegen. Damit konnten sie praktisch die gesamte Zeit elegant, ruhig und effizient auf einem Rumpf segeln. Hut ab vor Mike Drummond und dem Designteam, das den Monsterflügel entwarf, baute und perfektionierte. Segeln: BMW Oracles Rudergänger James Spithill hatte alles im Griff, im Gegensatz zu Mr. Bertarelli, der sich bei beiden Starts wegen Regelverstößen einen Strafkringel eingefangen hatte. Auch danach segelte Alinghi nicht rund. Das konstante Abfallen und Anluven, um das Gefährt auf einem Rumpf zu halten, schien oft „out of sync”. Selten hatten die Schweizer die richtige Kombination von Segelfläche und Segelschnitt für die Verhältnisse und selbst wenn das Gefährt im Groove war, schaukelte es und zog eine gischtende Heckwelle hinter sich her, was Turbulenzen im Wasserablauf verriet. „Gratulation an BMW Oracle”, sagte Bertarelli hinterher, „das Boot war schneller, keine Frage”. Rechtsbeistand: Ernesto lamentierte, dass BMW Oracle vom Richter bevorzugt behandelt worden sei. Doch die Strategie, sich auf ein Deed-of-Gift-Match einzulassen und dabei gegen ein US-Team vor einem US-Gericht zu prozessieren, war riskant. Schließlich, und das sagte BMW Oracle bei jeder Gelegenheit, sei es „der America’s Cup, nicht der Bertarelli Cup.” Personal: Die Entscheidung, Ed Baird, einen der weltbesten Steuerleute und Matchracer zusehen zu lassen, und der Rauswurf von Russell Coutts haben sich für Alinghi gerächt. Ellison ersetzte den erfolglosen Chris Dickson durch Coutts, der es seinem Ex-Chef Bertarelli heimzahlen wollte. Russell Coutts ist als AC-Finalist weiterhin ungeschlagen (16 Siege), auch wenn er diesmal nicht selbst segelte. Coutts, der den Pokal 1995 mit Team New Zealand aus den USA entführt hatte, bringt ihn auch wieder dorthin zurück. Bleibt zu hoffen, dass BMW Oracle und der neue Herausforderer Mascalzone Latino den Bewerb wieder in geregelte Bahnen bringen und andere daran teilhaben lassen. Doch genug der Montagsexpertise. Was jetzt zählt, sind Taten.









 

Die Montagsexperten

Ressort Achteraus
Schleuderkurs am Semmering: Der BMW denkt, Judith lenkt

BMW. Die private März-Bilanz von Judith ...