Yachtrevue 5/2020

Mai 2020
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Liebe Leserin, lieber Leser,

Das Bild scheint sich zu klären – Corona wird uns noch lange begleiten, möglicherweise über Jahre hinweg. Diese Perspektive ist nicht erfreulich, zeigt aber auf, dass wir nicht im Stillstand-Modus verharren können. Wir müssen vielmehr lernen, mit der neuen Situation zu leben. Das heißt in erster Linie Abstand halten, Händewaschen und Masken tragen, wo viele Menschen aufeinander treffen. Als Wassersportler haben wir eine vergleichsweise gute Ausgangslage, denn das Infektionsrisiko an Bord einer Yacht oder Jolle, am Surf- oder Kiteboard ist überschaubar. Bleibt nur zu hoffen, dass Regierung und Behörden das auch so sehen und man uns keine unnötigen Prügel vor die Füße wirft. Bei Redaktionsschluss gab es zumindest Vorzeichen, dass die Entwicklung in die richtige Richtung gehen könnte – bleiben wir also zuversichtlich.

Zuversicht brauchen auch die heimischen Blauwassersegler, die aufgrund der Pandemie in diversen Revieren gestrandet sind und zum Teil mit dramatischen Einschränkungen zu kämpfen haben. Wir haben Erfahrungsberichte aus allen Teilen der Welt zusammengefasst – „Das Ende der Freiheit“, ab Seite 32.

Schwer getroffen von der Krise ist natürlich die gesamte nautische Branche. In einem Rundruf baten wir die Protagonisten um eine Zwischenbilanz („In gespannter Erwartung“, ab Seite 28), überwogen hat dabei vorsichtiger Optimismus: Bei den Werften sind die Auftragsbücher nach einer erfolgreichen Messesaison gut gefüllt, man kann fast überall (wieder) produzieren und die bereits verkauften Yachten an die Kunden ausliefern. Und der nautische Zubehörhandel glaubt daran, dass Marinas, Häfen und Clubs möglichst bald öffnen dürfen und das Geschäft dann anspringt. Selbst im Charterbereich ist man nicht verzweifelt: Als Silberstreifen am Horizont fungiert vor allem Kroatien, wo man das Virus aktuell ganz gut unter Kontrolle hat. „Die Hoffnung stirbt zuletzt“, ab Seite 26.

2018 sorgte die Pleite von Bavaria Yachts und deren Rettung in letzter Sekunde für Schlagzeilen. Seither ist viel passiert: Michael Müller hat als neuer CEO die Werft übernommen, sie komplett umorganisiert und zwei neue Yachten lanciert. Im Interview spricht Müller über Fehler der Vergangenheit, neue Stärken und wie man mit der aktuellen Situation umgeht. „Gerade jetzt sind Träume wichtig“, ab Seite 60.

Herzlichst

Roland Duller

Artikel in dieser Ausgabe:

Ressort News
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Das Ende der Freiheit

Auch in der Blauwasser-Szene ist nichts mehr, wie es war. Verena Diethelm und Judith Duller-Mayrhofer ...

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