Präsentation Julika 660

Bootsbau Schmalzl präsentiert vor der Mole West in Neusiedl am See zwei der tollsten und schnellsten Motorboote mit Elektroantrieb

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Ob Wörther-, Starnberger- oder Neusiedler See: Wo der Kärntner Bootsbauer Wolfgang Schmalzl mit seinen bis zu 45 km/h schnellen Motorbooten mit Elektroantrieb auftritt, sorgt er für ungläubiges Staunen. Am Sonntag den. 6. Mai ist es am Neusiedler See soweit: Ab 11 Uhr stellt Schmalzl erstmals seinen jüngsten Wurf, die Julika 660 vor. Das schlanke Runabout basiert auf einem 1947 in der Happe Werft in Dellach gebauten Holzboot. Die Idee dazu kam dem Veldener Bootsbauer, nachdem er das Original renoviert und mit einem 50 kW starken Kräutler-Motor inklusive Lithium-Polymer-Akkus ausgestattet hatte (siehe auch YR 8/2006 und 10/2006). Die Performance des renovierten Bootes stellte andere Hightech-Boote derart in den Schatten, dass Schmalzl und sein Sohn Paul auf Basis der Julika ein neues, geringfügig modifiziertes, alltagstaugliches Motorboot mit Elektroantrieb entwarfen. Die Eckdaten: Die Julika 660 ist länger, breiter und bietet dementsprechend mehr Platz; im Original sitzt man doch recht beengt. Statt aus Holz wird der Rumpf aus GFK gefertigt, das Deck besteht aus Hochglanz-Mahagoni.
Das zweite Boot ist nicht minder interessant: Es handelt sich um ein Boesch 620 electric power. Es sieht aus wie das Original mit Benzinmotor, beschleunigt wie der Teufel und lässt auch in engen und lang gezogenen Kurven echtes Motorbootfeeling aufkommen. Optisch und beim Fahren ist kaum ein Unterschied zum „Benzinbruder“ zu erkennen.
Ermöglicht wird diese Performance durch kräftige Elektromotoren der Firma Kräutler und die neuartige Lithium-Polymer-Akkutechnologie. Ein kleiner technischer Exkurs gefällig? Polymer bedeutet, dass der Elektrolyt in Folien- bzw. Kunststoffplattenform vorliegt, es gibt also keine schwergewichtigen Bleiplatten wie in konventionellen Batterien. Damit wäre auch der Hauptvorteil der neuen Akkubänke erklärt: Bei gleichem Volumen wie Blei-Säure-Akkus nehmen die Li-Po-Blöcke vier- bis fünfmal mehr Energie auf, wiegen jedoch nur ein Viertel. Außerdem sind die Akkus hochstromfähig, lassen also die Entnahme hoher Ströme (wie sie bei Gleitfahrt vorkommen) zu, ohne signifikant an Kapazität einzubüßen. Während man Bleiakkus beispielsweise in 30 Minuten nur rund 35 % Energie entziehen kann, können Li-Po-Akkus in diesem Zeitraum bis zu 98 % abgeben. Die volle Leistungsfähigkeit bleibt bis zur vollständigen Entladung erhalten.
Durch elektronisches Management wird jedoch rechtzeitig die Leistungsabgabe gedrosselt, damit man noch nach Hause kommt und nicht wie mit einem leeren Benzintank liegen bleibt, außerdem wird dadurch eine Tiefentladung verhindert.

Rechtzeitig zur Präsentation geht auch die dazugehörige Webseite unter www.julika.at online.

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