Weltumsegler-Treffen

Die deutschsprachige Blauwasser-Szene traf sich zum fünften Mal am Grundlsee. Highlight war ein Vortrag von Helmut Peter und Jörg Forstinger über deren Weltumseglung

Weltumsegler-Treffen

Akka ist nicht nur ein Berg in Lappland, die samische Bezeichung für „altes Mütterchen“ und der Name der Leitgans aus dem Jugendbuchklassiker Nils Holgersson. Auf einer Akka sind Helmut Peter, bekannt als Hotelier des Weißen Rössl am Wolfgangsee, sowie seine beiden Freunde und Miteigner Jörg Forstinger und Otto Duswald um die Welt gesegelt.
42.000 Seemeilen haben sie in acht Jahren zurückgelegt, 142 Freunde als Gäste an Bord begrüßt und darüber beim Abschlussvortrag des 5. Weltumsegler-Treffens in Gössl am Grundlsee berichtet. Seit 1998 veranstaltet der Leiter der ÖSYC-Gruppe Ennstal-Ausseerland, Ernst Köberl, dieses Event, heuer fanden sich 35 Crews aus Österreich und Deutschland ein, um Erfahrungen auszutauschen, in Erinnerungen zu schwelgen und sich Inspiration für neue Abenteuer zu holen.
Wie bei vielen der rund 130 Anwesenden schlummerte der Traum von der Weltumseglung schon seit Kindheitstagen in Helmut Peter. Am Wolfgangsee liegt der Drang zum Wasser eben nahe. Peter entdeckte als Jugendlicher das Jollensegeln für sich, Anfang der 1970er Jahre folgten die ersten Törns auf dem Meer. „Wer in den Bergen aufgewachsen ist, den fasziniert die Ferne. Die unendliche Weite ist das Schöne am Meer“, erzählt Peter von seiner Leidenschaft.
Anfang der 1990er Jahre wurde der Hotelier und Nationalratsabgeordnete vom Regattafieber gepackt. Mit einer Liberty 47 nahm Peter an zahlreichen Regatten teil, von der Nordseewoche bis zur Columbus Regatta. Es folgten etliche Chartertörns im hohen Norden: Hebriden, Nordsee, Bergen, Orkney, Bodø. Nirgendwo habe er als Skipper mehr gelernt als in Norwegen, meint Peter, wo das Segeln auf Grund des wechselhaften Wetters, der zahlreichen Untiefen und starken Strömungen sehr anspruchsvoll sei. Ohne GPS und Radar verließ sich der Seebär ganz auf die traditionelle Navigation mit Papierkarte, Peilkompass und Logge – und auf seine Sinne. „Ich schaue mir jede Welle ganz genau an. An ihrem Bild kann man die Wassertiefe erkennen. Navigation hat viel mit Augen, Nasen und Ohren zu tun. Wenn ich hinter dem Steuerrad stehe, dann spüre ich einfach wo ich bin“, erklärt Peter.
Im Norden fanden die drei Freunde schließlich auch die geeignete Yacht für eine Weltumseglung.

Den gesamten Artikel lesen Sie in der Yachtrevue 12/2015, am Kiosk ab 1. Dezember!

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