Attersee Spezial

Keiner ist so vielseitig: Romantik und Sport, Kunst und Kulinarik, Geschichte und In-Szene – der größte See im Salzkammergut hat allen etwas zu bieten. Dank des legendären Rosenwinds zählt er überdies zu den besten Segelrevieren Österreichs. Attersee-Spezial von Judith Duller-Mayrhofer

Was dem Poeten der göttliche Maler, ist dem Realisten die wissenschaftliche Erklärung: Seine schöne Farbe verdankt der Attersee dem kaum mit Fremdstoffen vermischten Wasser, und das wiederum liegt daran, dass sein Hauptzufluss, nämlich die Seeache, aus dem Mondsee kommt und bereits geklärtes Wasser mit sich bringt. Eine rundum saubere Sache sozusagen. Apropos Wissenschaft: Der Attersee entstand, so lehren uns die Geografen, in der Nacheiszeit und liegt in einer tektonischen Mulde. Der Traungletscher, der eine seiner Zungen vom Dachstein bis nach Seewalchen streckte, formte ein Becken mit drei Wannen unterschiedlicher Größe und Tiefe, in dem sich nach seinem Rückzug vor rund 10.000 Jahren das Wasser sammeln konnte. Oder lag es doch am zynischen Burgherrn, der ein so gottloses Leben führte, dass sein Weiher zur Strafe überquoll und sich als Attersee über sein gesamtes fruchtbares Land ergoss, wie eine Sage erzählt?
Ob Gletscher oder gottloser Fürst, heute ist der Attersee ein Eldorado für Wassersportler aller Art. Die Taucher schätzen ihn für seinen Fischreichtum und das glasklare Wasser.

Den kompletten Artikel finden Sie in Ausgabe 6/2005.
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