Finnische Schären

Tage ohne Nacht, kulinarische Schmankerln und anspruchsvolle Navigation - die finnischen Schären bieten jedem etwas. Text und Fotos von Robert Grünwald

Würde man jeden Tag zehn Inseln erkunden, hätte man in ungefähr zwei Jahren alle durch. Über 6.000 Inseln und Inselchen umfaßt der Schärengürtel am Südspitzel Finnlands im Herzen der Ostsee und zählt damit vermutlich zu den abwechslungsreichsten, wenngleich anspruchsvolleren Revieren in Europa. Bei dieser Unmenge an kahlen Felshaufen, üppig bewachsenen und teilweise bewohnten Inseln fällt gar nicht weiter auf, daß es sich bei Finnland um eine Seefahrernation par excellence handelt: Die geschätzten 700.000 Boote, die es im östlichsten Land Skandinaviens gibt, verlieren sich in der Weitläufigkeit des Revieres wie Nadeln im Heuhaufen und verteilen sich zusätzlich über rund 55.000 Seen, die kleineren Tümpel gar nicht mitgerechnet. Platzangst sollte also keine aufkommen, sofern man die beliebtesten Ausflugsziele rund um die größeren Küstenstädte im Süden wie Helsinki, Turku oder Hanko meidet. Abseits der Tourismuszentren findet jedenfalls jeder seine private Trauminsel.
Die dem Festland vorgelagerten Inseln sind meist dicht bewaldet und grün, während der äußere Schärengürtel mit seinen von Winterstürmen kahlgefegten Felserhebungen mehr einer überfluteten Mondlandschaft ähnelt. Beides hat seine Reize.

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