Beneteaus mutiger Schritt
Mit der Linie Sense wagt sich die französische Werft auf ungewohntes Terrain
Für Innovationen war Beneteau immer wieder zu haben, jetzt versucht man einen echten Quantensprung, der offensichtlich auf Mittelmeerkundschaft zielt: Cockpit einerseits sowie Pantry und Salon andererseits sollen bei der Sense-Linie, für die Berret – Racoupeau und Nauta Design verantwortlich zeichnen, quasi verschmelzen und liegen beinahe auf gleichen Niveau. Das ist möglich, weil es keine echten Achterkajüten gibt und alle Schlafgelegenheiten in den Bugbereich verlegt wurden.
Das Cockpit ist überbreit und bietet ungewohnt viel Platz, von dort führen nur 3 Stufen in den Salon. Die große Breite im Heckbereich wurde durch so genannte Chines möglich, knickspantähnliche Abrisskanten im Heck, die eine bessere Ausnutzung des Hecks ermöglichen und im Racingbereich bei breiten Hecks Standard sind.
Der Targabügel ist nicht nur optischer Gag, sondern ermöglicht, dass die Großschot aus dem Cockpit verbannt wird – das ist nicht nur sehr sicher, sondern durchaus praktisch.
Weitere mögliche Features der 15 m langenSense 50: Bis zu 730 l Frischwasser, 830 l Diesel, Hybridantrieb, elektrische Segelbedienung.
Die Sense 50 soll auf den Herbstmessen erstmals zu sehen sein, ein 42-Füßer folgt im Dezember.
Vorläufige Daten Sense 50
Rumpflänge 14,98 m
Max. Breite 4,86 m
Verdrängung leer 14.150 kg
Tiefgang 1,70/2,10 m
Großsegel 63 m2
Genua 59 m2
Motorisierung 75 PS