Oceanis 323
Einsteigermodell. Die neue kleinste Oceanis
Der untere Rand der Modellpaletten startet bei Großserienwerften aus wirtschaftlichen Überlegungen in der Regel bei rund 30 Fuß, so auch bei Beneteau. Die Oceanis 323 löste zuletzt die in die Jahre gekommene 311er ab, hat mit der Vorgängerin jedoch wenig gemein. Das junge Oceanis-Konzept mit geteiltem Panoramafenster ist auch auf dem kleinsten Modell zu finden, ebenso innovative Details wie das um 90 Grad schwenkbare Steuerrad (siehe Oceanis 373).
Apropos Steuerrad: Beim frühsommerlichen Test in Frankreich präsentierte sich die Yacht noch mit serienmäßiger Pinne, das Schwenkrad war gegen rund 3.000 Euro Aufpreis zu bekommen. Mittlerweile gibt es aufgrund mangelnder Nachfrage die Pinnenversion nicht mehr, das tolle Steuerrad wurde zum Standard erhoben und (geringfügig) in der Kalkulation eingepreist.
Dieser Schritt zeigt, dass selbst auf kleineren Fahrtenyachten Pinnen völlig out sind, ohne Steuerrad punktet man einfach nicht mehr. Obwohl man ehrlicherweise sagen muss, dass der 323 die Pinne ausgezeichnet zu Gesicht stand: Das geschwungene Teak-Steuer mit Pinnenausleger brauchte ein Viertel des Platzes eines Steuerrades, machte die Yacht zu einer agilen, direkten Dame und ermöglichte ein tolles Liegeplätzchen auf der Heckbank wo jetzt der Steuermann sitzt.
Den kompletten Artikel finden Sie in Ausgabe 11/2004.
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