Pegaz 31
Wie eine polnische Werft die Gesetze der Physik auf die Bedürfnisse der Flachwassersegler zurechtbiegt und welcher Tricks sie sich dabei bedient. Von Roland Duller
Die Pegaz 31 hat unwesentlich mehr Tiefgang als ein Schwan und bleibt auch in Wassertiefen mobil, wo ein ausgewachsener Karpfen bereits in Schwierigkeiten gerät. Sie ist damit die ideale Yacht für Flachwasserreviere, im Speziellen für den Neusiedler See, an dem in niederschlagsarmen Jahren dem Segelvergnügen der Dickschiffsegler Grenzen gesetzt sind. 80 Zentimeter Minimaltiefgang können im Extremfall bereits zuviel sein, die Pegaz begnügt sich mit der Hälfte. Grund genug, sich näher mit ihr zu befassen, denn der Trend zu Yachten um 30 Fuß macht auch vor dem Steppensee nicht halt – Tiefgangprobleme hin oder her.
Der Riss der in Warschau gebauten Polin hat bereits Jahresringe in Form eines schmalen Hecks und fülliger Hüften angesetzt. Die Weiterentwicklung des bewährten Designs segelte in jüngster Vergangenheit unter dem Namen Pegaz 888, aus der nach einer Rumpfverlängerung die 31er entstand. Diese steht nun an der Spitze einer vier Boote umfassenden Palette, die mit der Fan 22 und 29 zwei Boote des gleichen Genres umfasst. Etwas aus der Art schlägt der 6,50 Meter lange Benjamin der Flotte (Skippi), der als Racer mit Bugspriet konzipiert wurde.
Der Minimaltiefgang des Integralschwerts beträgt 40 Zentimeter.
Den kompletten Artikel finden Sie in Ausgabe 2/2002.
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