Yachtrevue 5/2017
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Die Yachtrevue feiert 40. Geburtstag. Das macht uns ein bisschen stolz, denn es gibt hierzulande nicht viele Magazine, die sich über so lange Zeit in der Medienlandschaft halten konnten. Kontinuität ist heute wichtiger denn je und das trifft ganz besonders auf unsere Partnerschaft mit dem Österreichischen Segel-Verband zu. Er fungiert seit der ersten Ausgabe als Herausgeber und hat damit wesentlichen Anteil daran, dass die 477 bislang erschienenen Hefte ein einzigartiges Zeitdokument der heimischen Segelsportgeschichte und Yachtszene darstellen. Auch die Motorbootverbände waren von Anfang an Bord und haben ihren Teil zur Erfolgsgeschichte der Yachtrevue beigetragen. Dafür möchte ich an dieser Stelle Danke sagen.
Anlässlich des Jubiläums dürfen wir Ihnen hundert prall gefüllte Seiten präsentieren, auf denen wir keine alten Geschichten aufwärmen, aber doch einen Blick in die Vergangenheit werfen wollen. Werner Meisinger, Mann der allerersten Stunde, begab sich auf eine Reise in den Golf von Kos um den Anfängen der Yachtrevue nachzuspüren. In seiner Story verknüpft er Kluges mit Launigem auf unnachahmliche Weise – „Die Zeit im Spiegel der See“, ein Lesegenuss der Extraklasse.
Bei aller Nostalgie liegt unser Fokus aber ganz klar auf Gegenwart und Zukunft; Layout und Inhalte sollen zeitgemäß und frisch bleiben, daran werden wir weiterhin arbeiten. Und so auch die Ansprüche unseres Gründers Norbert Orac erfüllen, der im Interview Details zu den frühen Jahren verriet, die selbst wir noch nicht kannten („Mit einer Zeitschrift Geld verbrennen kann jeder“).
Damals wie heute liest Orac übrigens am liebsten technische Beiträge mit praktischem Wert. Mit dem aufwendigen Rettungswesten-Test („Luft zum Leben“) hat Verena Diethelm genau das ins Heft gebracht, liefert sie doch eine ausführliche und fundierte Analyse von 16 Modellen der 150- und 275-Newton-Klasse. Diethelm stemmte damit ein Megaprojekt, in dem sie als Organisatorin, Autorin und Dummie gleichzeitig fungierte – ein Kraftakt, dem ich nur größten Respekt zollen kann.
Wenig Respekt brachte ich bislang für Flottillen-Törns auf; im Rudel durch ein Revier zu trödeln, das schien mir wenig reizvoll. In den British Virgin Islands wurde ich eines Besseren belehrt: Man kann in einer Flottille sehr wohl seiner eigenen Wege gehen, findet aber Gesellschaft und Unterstützung, falls gewollt oder gebraucht. „Zwangloses Vergnügen“ betitelte Judith Duller-Mayrhofer ihren Bericht und trifft damit den Kern der Sache genau.