G32 Austria Cup

Fünf Profi-Teams gaben sich vor Gmunden ein Stelldichein, jede Menge Prominenz verlieh dem Event ein exklusives Flair

G32 Austria Cup

Stars, wohin man auch schaute. Ein entspannter Glen Ashby, Wingtrimmer von Team New Zealand beim letzten America’s Cup und 8-facher A-Cat-Weltmeister, gönnte sich eine Tasse Kaffee, Yann Guichard von Spindrift Racing bestieg das schwarze Begleitboot und ließ sich zur GC32 bringen. Wieder einmal hatte sich die Gmundner Esplanade in einen Hotspot der internationalen Segelszene verwandelt und mit Team Alinghi sogar einen zweifachen America’s-Cup-Sieger an den Traunsee gelockt. Eine der schillerndsten Persönlichkeiten vor Ort war Donna Bertarelli, Schwester von Ernesto Bertarelli, Lebensgefährtin von Yann Guichard und selbst exzellente Seglerin. Zwar begnügte sie sich in Gmunden mit der Rolle der Beraterin und Zuschauerin, dennoch prägte sie mit ihrer Aura das gesamte Team, das in seinen schwarz-goldenen Anzügen maximal gestylt wirkte. Marketing hat bei Spindrift-Racing, das parallel zur GC32-Tour den Maxi-Trimaran Spindrift 2 für die Jules Verne Trophy vorbereitet, einen besonders hohen Stellenwert, das war unübersehbar. Aber die Truppe sah nicht nur gut aus, sie segelte auch fantastisch, wie sie im Kampf um Platz zwei eindrucksvoll unter Beweis stellte.
Neustart
Die GC-32-Klasse gastierte heuer zum dritten Mal am Traunsee, trotzdem stellte der Austria Cup 2015 eine Art Neubeginn dar. Bei der Premiere 2013 war die vom Franzosen Laurent Lenne initiierte und von Martin Fischer gezeichnete GC32-Klasse noch konventionell auf den Schwimmern über den Traunsee gesaust. Die erste Generation von Foils erzeugte nur so viel Auftrieb, dass sich die benetzte Fläche verringerte, die Boote aber nicht vollständig abhoben. Inspiriert vom 34. America’s Cup, stattete man die GC32-Katamarane im Vorjahr mit sogenannten MK2-Foils aus und machte sie damit zu Fluggeräten im Stil der AC72. Nach einem vielbeachteten Auftritt vor Gmunden fand die geplante Tour jedoch aufgrund gravierender Materialprobleme ein frühes Ende: Die Foils hielten den Belastungen nicht stand und brachen reihenweise. In dieser Phase leistete der Österreicher Christian Peer als Klassenmanager der GC32 wichtiges Krisenmanagement.

Den gesamten Bericht sowie ein ausführliches Interview mit Gast-Star Hans Peter Steinacher lesen Sie in der Yachtrevue 7/2015, am Kiosk ab 3. Juli!

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