Sea Ray 290 Sun Sport
Benzinbruder. Erspart den verstohlenen Griff zur Dieselzapfsäule und gibt dem Skipper vier Hebel zum Schalten und Walten
Boote vom Schlag der 290 Sun Sport waren einst die Lieblinge der Tankwarte: schnell, stark und mit einem oder mehreren Benzinmotoren. Heute docken jedoch selbst reinrassige Sportler immer öfter verstohlen an der Dieselzapfsäule an und kippen sich ein paar Liter Selbstzünderelixier in den Tank.
Nicht die Sea Ray 290 Sun Sport: Im Heck des Testbootes werken zwei Mercruiser 350 Mag mit Bravo-III-Antrieben. Insgesamt 600 Benziner-PS aus 16 Zylindern erheben ihre sonore Stimme gegen die Dieselzunft – speziell gegen die alibihalber angebotenen Volvo-Penta-Diesel mit 2 x 160 PS, die ganz klein im Katalog zu finden sind.
Zurück zu den 16 Zylindern. Sowohl Bootsname als auch die Flanke sind auf einen Nenner gebracht: Sport! Zwar kommt davor noch „Sun“, was klar macht, dass man hier keinen reinrassigen Supersportler vor sich hat, trotzdem verlangt die 290er nach adäquater Fortbewegung, wenn man bei den Mädels auf der Sonnenliege auch entsprechend rüberkommen will. Und das geht so: Startknöpfe drücken (keine Zündschlüssel!) und dann idealerweise beim Ablegen nicht mit den vier Gas- und Schalthebeln durcheinander kommen.
Den kompletten Artikel finden Sie in Ausgabe 4/2008
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