Die norditalienische Werft Formenti wurde 1979 gegründet und hat entsprechend lange Erfahrung mit dem Bau von Ribs. Man hat sich früh auf eine Nische spezialisiert, nämlich den Bau von soliden – und entsprechend teuren – Booten mit sehr speziellem Erscheinungsbild. Die weißen Hypalon-Schläuche mit dem schwarzen GFK-Rumpf erkennt man auf einen Blick, vor allem, weil das Verhältnis Schlauch zu GFK-Anteil umgedreht wurde: Zar-Boote kommen ohne drastische Schlauchüberhänge an Bug und Heck aus, der GFK-Rumpf ist also größer als üblich. Das bringt einerseits spürbar mehr Platz im Inneren und andererseits bessere, ruhigere Fahreigenschaften.
Außerdem glaubt man fast nicht mehr auf einem Rib zu sein, denn die Süllränder sind deutlich hochgezogen und deren GFK verdeckt die Schläuche. Noch drastischer der Bug: GFK, wohin das Auge blickt.

Mercedes
Ein bisserl was hat das getestete Zar 57 Welldeck von einem Mercedes-Kombi: Der Rumpf filtert Unebenheiten im Geläuf weg, man fühlt sich bestens aufgehoben, dreht entspannt am Volant und der Motor hält sich dezent im Hintergrund. Sänftenartig nennt man das. Der Fahrer kann dabei sitzen oder – leidlich standfest – durch Hochklappen des Fahrersitzes im Stehen steuern.

Den kompletten Artikel finden Sie in Ausgabe 12/2011.

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