Killerbiest aus dem Jura
Archäologen entdeckten auf Spitzbergen ein urzeitliches Seemonster
Beruhigend: Gelebt hat das Vieh vor rund 150 Millionen Jahren (wer in der Schule aufgepasst hat: Im Zeitalter Jura). Gefunden haben es Forscher der Universität von Oslo, und zwar auf Svalbard, einer norwegischen Insel nahe des Nordpols. Die Wissenschafter, die in mühevoller Kleinarbeit mehr als 20.000 Einzelteile sichteten, gaben ihrem Baby den Namen „Predator X“ - und waren schwer beeindruckt. Mit einer Länge von 15 Metern und einem Gewicht von 45 Tonnen gilt es als eines der größten Urzeitreptilien, das je gefunden wurde, und als perfekte Killermaschine dazu. Seine Bisskraft beträgt 34 Tonnen, das ist 13 Mal mehr als jene des Alligators, der sich heutzutage auf den stärksten Biss was einbilden darf. Zähne und Kiefer waren riesig, und vier mächtige Flossen befähigten den Predator X bei Bedarf zu enormer Beschleunigung. „Das waren echte Terroristen der Meere“, fasst Prof. Jom Hurum, Leiter der Gruppe, zusammen.
Ausgestorben sind sie aber trotzdem - ätsch.