Transat auf Tornado gescheitert
Auf einem Tornado wollte ein Italiener über den Atlantik segeln, doch seine Mission scheiterte
Wie hätte das gut gehen sollen? Auf einem Tornado wollte der Italiener Francesco di Benedetto über den Altantik segeln, alleine und ohne Unterstützung durch ein Begleitschiff. Am 2. Jänner 2007 startete er in Gran Canaria seine Expedition, vier Tage später verlor sein Shore-Team den Kontakt zu ihm. Was blieb, war banges Waren und die Hoffnung, dass Benedetto nichts zugestoßen war. Tatsächlich hatte der Italiener am 7. Jänner in einem Sturm seine gesamte Ausrüstung verloren – und damit weder Wasser, noch Nahrung, GPS-Gerät, Autopilot oder Lampe zur Verfügung. Auch Brille und Kontaktlinsen waren über Bord gegangen, was Benedetto zusätzlich behinderte. Ein kleiner, unbeleuchteter Kompass war seine einzige Orientierungshilfe.
Er segelte 12 Tage Richtung Guadeloupe auf der Suche nach Rettung, ehe er vom norwegischen Frachter Norman Lady aufgefischt wurde. Benedetto befindet sich derzeit mit seinen Rettern auf dem Weg nach Barcelona. Er ist in stark geschwächtem Zustand, erholt sich aber von Tag zu Tag.
www.francescodibenedetto.com