Um die Welt in einem Ruderboot
Aber nicht unter Segel, sondern in einem Ruderboot
Solo um die Welt segeln – ein alter Hut. Solo um die Welt rudern – das ist doch wirklich mal was Neues. Der 27-jährige Brite Oliver Hicks will genau das tun, und zwar mit einem 7,30 Meter langen, 220.000 Euro teuren High-tech-Boot, das er liebevoll „Flying Carot“ nennt. Platz hat es nicht nur für den Piloten, sondern auch für gefriergetrocknete Mahlzeiten, die für ein Jahr reichen, sowie eine Entsalzungsanlage gegen den Durst.
Den Atlantik hat der Extremist bereits 2005 überrudert, außerdem einen 240-Kilometer-Marathon bewältigt und in Alaska das längste Kanu-Rennen der Welt als Fünfter beendet. Als Warmduscher kann man Mr. Hicks also nicht unbedingt bezeichnen.
Starten will er in Neuseeland, danach jeden Tag neun Stunden rudern, bis er Südgeorgien erreicht. Dort darf er so lange ausspannen, bis die Eisberge den weiteren Weg freigeben und ihm die nächsten zehn Monate Fron an den Karbonrudern samt individuell an seine Handflächen angepassten Zedernholz-Griffen bevorstehen. Sein Ziel ist es, nach 22 Monaten und 24.000 Kilometern wieder an seinem Ausgangsort angelangt zu sein. Good Luck!
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