Karnic 2660
Keine Plage. Das 2660 quert Wellen mühelos wie ein Feldhase den Forstweg und stillt seinen Hunger an einem heimischen Rapsfeld
Die Sache mit dem Rapsfeld ist nur symbolisch gemeint – bitte nicht wörtlich nehmen und die gelben Blüten in den Tank stopfen! Aber: Aus Raps kann bekanntlich (Bio-)Diesel erzeugt werden und Diesel ist die Wahl der Stunde beim Karnic 2660 – zumindest in Österreich. Biodiesel tanken wäre beim Steyr-Motor übrigens ohne Motor-Adaptierungen möglich, sofern man eine Tankstelle am Wasser findet.
Die kleine, aber feine Motorenschmiede Steyr lieferte das Herz für den feschen Testkandidaten und erweitert damit das Motorenspektrum bei der zypriotischen Werft Karnic von Amerikanern über Schweden und Japaner auch auf Österreicher. Genauer gesagt kommt im 2660 der Steyr 256 mit einem Bravo-III-Antrieb von Mercruiser zum Einsatz – ein Paket, das preislich durchaus konkurrenzfähig, wenngleich international gesehen ein Minderheitenprogramm ist. Ums gleiche Geld bekommt man zwar auch zwei 4,3-Liter-Benziner von Mercruiser oder Volvo, die leistungsmäßig am Papier mehr Pfeffer im Hintern haben, aber dafür auch entsprechend trinkfreudig sind. Außerdem: zwei Motoren – zwei mögliche Sorgenkinder. Die Singlemotorisierung reicht im Fall des 2660 locker, und technisch ist man mit dem 250-PS-Steyr am Puls der Zeit.
Den kompletten Artikel finden Sie in Ausgabe 8/2005
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