Sessa Oyster 35

Am Weg. Sanfte Schnitte mit dem Chirurgenmesser schickten die Oyster 34 in Form einer 35er auf den Pfad zur perfekten Yacht

Der Hang zum Perfektionismus ist offensichtlich eine italienische Gabe, zumindest was Sessa betrifft. Die in Mailand bzw. Bergamo beheimatete Werft hat nicht nur die knackigsten Fotomodelle und einen der schönsten Kataloge am Motorbootsektor, sondern auch eine sehr komplette, vielschichtige Palette, die bis 42 Fuß kaum Wünsche offen lässt. Statt jährlich das Sortiment umzukrempeln und neue Modelle auf den Markt zu bringen, tüftelt Sessa lieber intensiv an wohl überlegten Detailverbesserungen und schafft mit dieser Strategie reife Yachten ohne Kompromisse.
Bestes Beispiel ist die Oyster 35: Das zweitgrößte Modell der vierteiligen „Cruiser Line“ ist seit nicht ganz zwei Jahren am Markt und löste die erfolgreiche 34er ab. Dabei wurde das Rad nicht neu erfunden, sondern auf Bewährtem aufgebaut: Rumpf und Deck blieben praktisch unverändert, kräftig modifiziert und verlängert wurde hingegen die Badeplattform, nachdem der Wunsch nach mehr Platz zum Pritscheln unüberhörbar wurde. Beim Interieur wurde ebenfalls modifiziert, optimiert und verschönert, allerdings nur bei Detaillösungen.
Bei der Wahl der Motorisierung stellt die Oyster 35 vor eine schwierige Hürde: Standard sind zwei Volvo Penta 5,0 Gxi DP-S mit 546 Benziner-PS, Alternative zwei Diesel .

Den kompletten Artikel finden Sie in Ausgabe 7/2004
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