Bavaria 40cruiser

Fortbildung. Gutes Cockpitdesign ist seit Jahren eine Domäne der französischen Werften. Nun hat Bavaria mit der 40cruiser nachgezogen und überrascht auch in anderer Hinsicht

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Im Vorjahr hat Bavaria Yachtbau mit der Erneuerung der Cruiser-Palette begonnen. Nach der Bavaria 31, 34 und 38 ist die 40cruiser das vierte Modell der neuen Generation, das fünfte, die Bavaria 43cruiser (siehe Kasten), lief kürzlich vom Stapel. Erster Eindruck: Die Giebelstädter Werft hat das Interieur der neuen Cruiser-Linie hinsichtlich Optik und Verarbeitung auf ein sehr ansprechendes Niveau gebracht. Die Yacht macht einen kompakten, steifen Eindruck, knarrt nicht unter Deck, ist großteils wirklich solide verarbeitet und präsentierte sich als gute Regatta- und Fahrtenseglerin. Das Yachtrevue-Testteam war jedenfalls überrascht.

Größer, schneller, niedriger
Die Bavaria 40cruiser stammt wie alle Segelyachten der Giebelstädter Werft von J&J-Design. Obwohl sie nur 36 Zentimeter größer ist als die 39er, die sie ersetzt, gibt es kaum Parallelen. Jernej Jakopin hat sich für einen rund 12 Zentimeter niedrigeren Freibord, steileren Steven, steiles Klappheck, flacheres und im Bereich der Wasserlinie schlankes Unterwasserschiff entschieden. Das Ergebnis ist eine gestreckte Erscheinung, an der auch der flache Kajütaufbau wesentlichen Anteil hat.
Augenscheinlich sind die Auswirkungen im Cockpit, wo der Verzicht auf Badeheck und breite achtere Querducht zugunsten der elektrisch bedienbaren Heckklappe zu einem eklatanten Raumgewinn führte. Darüber hinaus erleichtert die Doppelsteueranlage das Betreten und Verlassen der Yacht sowie den Weg zur Badeplattform. Technikskeptikern mag die elektrifizierte Klappe ein Dorn im Auge sein, in der Praxis sollte es damit keine Probleme geben. Für Bavaria ist es ein Großserienprodukt à la Fensterheber beim Auto – und der funktioniert bekanntlich fast immer. Ein unerlässliches Feature in diesem Zusammenhang ist die Fernbedienung. Sie steht auf der Zubehörliste, sollte aber unbedingt geordert werden. Wer weiß, wer oder was sonst alles an Bord kommt, während man beim Wirten sitzt.

Den kompletten Artikel finden Sie in Ausgabe 7/2008
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