Bavaria 43cruiser

Vorhut. Der Trend zu gestyltem Interieur macht auch vor Bavaria nicht Halt. Eine Designerin hat unter Deck kräftig Hand angelegt und der Bavaria 43 ein frisches Gesicht verpasst

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or etwas mehr als einem Jahr wurde Bavaria an eine Investorengruppe verkauft. Im Winter machten erste Gerüchte über ein neues Innendesign die Runde, im Frühsommer folgten die ersten Zeichnungen und Anfang September feierte eine frisch gestylte Bavaria 43cruiser bei der Hiswa te Water im holländischen Ijmuiden Premiere. Einen ersten Erfolg hatte das Schiff bereits vor ihrem ersten Auftritt gelandet: Sie wurde von einer internationalen Jury, der auch die Yachtrevue angehört, in der Kategorie Cruiser zur Wahl zur Yacht des Jahres nominiert. Ausschlaggebend dafür waren die spürbare Qualitätsoffensive von Bavaria im Zuge der Erneuerung der Cruiserpalette (siehe auch YR 7/08, Bavaria 40cruiser) und die Neugestaltung des Interieurs durch die Innenarchitektin Christiane Gebert.

Evolution statt Revolution
Die 43cruiser ist auf den ersten Blick keine revolutionäre Yacht. Sie basiert am Rumpf der 42er und unterscheidet sich oberflächlich betrachtet von der Vorgängerin nur unwesentlich. Erst bei genauerem Hinsehen fallen Details auf, die beweisen, dass hier eine Menge Hirnschmalz investiert wurde: Ein etwas voluminöserer Aufbau verbessert das Raumgefühl im Innenraum, die optimierte Ergonomie im Cockpit ermöglicht ermüdungsfreies Sitzen. Die breiten, hoch am Kajütdach ansetzenden Sülls schaffen in den Achterkajüten reichlich Kopffreiheit, außerdem entsteht der Eindruck eines tiefen, sicheren Cockpits. Ein Aspekt, mit dem Bavaria durchaus punkten könnte: Eine extrem flache Plicht, wie man sie auf manchen Yachten aus Südeuropa findet, generiert extrem niedrige Sülls, an denen man sich nicht vernünftig anlehnen kann. Auf der 43er sind sie hoch, ergonomisch richtig geformt und ausreichend breit um darauf zu sitzen. Gewölbte Kanten auf den Sitzflächen zum Abstützen der Füße bei Lage sind weitere Puzzlesteine, die das Segeln entspannter gestalten.

Den kompletten Artikel finden Sie in Ausgabe 11/2008
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