Grand Soleil 40
Ein Cruiser-Racer aus Italien, der diese Bezeichnung wirklich verdient. Der Beitrag der Cantiere del Pardo zur aktuellen 40-Fuß-Szene. Von Luis Gazzari
Der Ausdruck Cruiser-Racer kam in den siebziger Jahren in Mode, als man mit fahrtentauglichen, aber “sportlichen” Yachten wie beispielsweise Swans auch bei Regatten erfolgreich mitmischen konnte. Je mehr sich die Regattayachten zu leeren Rennschüsseln entwickelten, desto unpassender wurde die Bezeichnung, und spätestens seit Anfang der Achtziger konnte man mit einem Cruiser-Racer bei “echten” Regatten keinen Blumentopf gewinnen.
Seit der IMS-Zeit ist die Bezeichnung Cruiser-Racer wieder aktuell, weil durch das International Measurement System auch fahrtentaugliche Schiffe mit Inneneinrichtung bei hochrangigen Regatten nach berechneter Zeit mit Rennern mithalten können. So hat sich zuletzt vor allem in der 40-Fuß-Klasse eine breite Szene entwickelt. Bénéteau machte 1999 mit der First 40.7 den Anfang (siehe Fahrbericht YR 10/99), X-Yachts zog mit der IMX 40 im Jahr 2000 nach, und dann präsentierte auch die italienische Werft Cantiere del Pardo einen 40-Füßer, der nach dem gleichen, IMS-typischen Muster gestrickt ist: lange und schmale Wasserlinie, geringe Überhänge (beinahe senkrechter Steven), ordentlich Tiefgang und ein (relativ anspruchsloses) 9/10-Rigg ohne Backstagen, das im Alltagsbetrieb leicht zu bedienen ist.
Den kompletten Artikel finden Sie in Ausgabe 10/2001.
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