Hallberg Rassy 342

Bekannte Stärken. Hallberg Rassy reagiert auf den Modernisierungsprozess im Yachtbau mit behutsamer Evolution, bleibt seinem Stil aber treu

Die meisten neuen Yachten sind auf den ersten Blick als solche zu erkennen. Elliptische Luken, Klapphecks oder Innenräume, die eher an Wohnungen als an Yachten erinnern, zählen zu Modernismen, auf die heutzutage nur wenige Werften verzichten. Eine der wenigen, die sich aktuellen Designtrends nicht unterordnet, ist Hallberg Rassy. Die im schwedischen Ellös beheimatete Werft bleibt ihrer konservativen Linie treu. Jüngstes Beispiel ist die neue Hallberg Rassy 342: Die von German Frers konstruierte Yacht unterscheidet sich oberflächlich betrachtet nur unwesentlich von der 15 Jahre lang gebauten HR 34 und erfüllt damit die Forderung von Werftchef Magnus Rassy nach Eigenständigkeit. Eine gut nachvollziehbare Strategie, immerhin hat man sich im Laufe der Jahre ein im Serienyachtbau einzigartiges Image erarbeitet. Solide Verarbeitung, auf die Bedürfnisse von Langfahrtseglern ausgerichtetes Gesamtkonzept und hohe Wertbeständigkeit sind Argumente, für die viele Skipper gut und gerne das Doppelte ausgeben als für Yachten vergleichbarer Größe.
Bei näherer Betrachtung freilich bleibt von der scheinbaren Ähnlichkeit zwischen HR 342 und 34 nicht mehr über als die erwünschte Unverkennbarkeit. Die von Magnus Rassy penibel verfasste Liste der Verbesserungen umfasst 31 Punkte, von der Kojenlänge in der Bugkajüte (plus 11 Zentimeter) über die Stehhöhe im Salon (plus 4 Zentimeter) bis zur längeren Wasserlinie (plus 40 Zentimeter). Zahlen geben den Unterschied allerdings nur unzureichend wieder.

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