MacGregor 26 M
Oft kopiert, nie erreicht. MacGregor wendet sich auch mit der dritten Auflage der 26er an Segler und Motorbootfahrer gleichermaßen. Eine Zielgruppe, die viel größer ist als angenommen. Von Roland Duller
Eine Segelyacht, die gleichzeitig Motorboot sein will, das kann nicht funktionieren. Mit dieser Einstellung fuhren wir an einem nebeligen Novembertag im Jahre 1995 zum Test der MacGregor 26X. Jedoch: Die Amerikanerin bot unter Motor und Segel eine solide Vorstellung, vor allem die Leistungen unter Motor lagen deutlich über der von ihr abgelösten 26er, die viel mehr Segelboot war.
Die Stärken freilich zeigten sich in anderen Bereichen, nämlich dem üppigen Raumangebot und dem mit 320.000 Schilling günstigen Preis. Hauptkritikpunkt war die Verarbeitung, die unter dem in Europa gewohnten Standard lag.
Nun die Überraschung: Der im Mai des folgenden Jahres erschienene, nicht unkritische Fahrbericht wurde über Jahre nahezu wöchentlich nachbestellt. Das Heft 5/1996 ist mittlerweile vergriffen, die Frequenz der Nachbestellungen ungebrochen.
Man muss kein Prophet sein, um der MacGregor 26M eine ähnlichen Erfolg vorherzusagen. Die Änderungen wurden so behutsam vorgetragen wie das VW beim Golf zu tun pflegt. Eingefleischte Fans können sich nach wie vor am Backdeckerkonzept erfreuen.
Den kompletten Artikel finden Sie in Ausgabe 3/2004.
Diese Ausgabe kann online nachbestellt werden.